Verbotene Treffen
Die Süd-Tiroler Freiheit kritisiert, dass durch die neue Corona-Verordnung auch Treffen mit Familienangehörigen und Beziehungspartnern verboten werden.
„Die neue Corona-Verordnung des Landeshauptmannes ist ein Schock und sprengt jedes Maß an Verhältnismäßigkeit und Rechtsstaatlichkeit“, schreibt die Süd-Tiroler Freiheit und kritisiert: „Landeshauptmann Kompatscher verbietet nun sogar schon Familientreffen zwischen Eltern und Kindern, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben. Auch grenzüberschreitende Familien- und Partnerschaftstreffen werden einfach untersagt, obwohl diese Maßnahme klar EU-rechtswidrig ist“. Selbst das verfassungswidrige Verbot von Besuchen in der eigenen Wohnung bleibe aufrecht. „So kann das nicht weitergehen! Die Bürger sind keine Gefangenen und dürfen nicht der politischen Willkür ausgesetzt werden. Es wird Zeit sich zu wehren!“, unterstreicht der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll.
In einer Aussendung schreibt Knoll:
„Die neue Corona-Verordnung wurde von Landeshauptmann Kompatscher abermals im völligen Alleingang und ohne Legitimation durch den Landtag erlassen. Erschwerend hinzu kommt, dass keine einzige seiner Verordnungen bisher zur einer Verbesserung der Infektionslage geführt hat. Ganz im Gegenteil, die Infektionszahlen steigen kontinuierlich an, die Wirtschaft wird ruiniert und das Gesundheitssystem steht kurz vor dem Zusammenbruch.
Der erneute Skandal im Gesundheitswesen, bei dem verabsäumt wurde, Personen mit einem positiven Antigen-Test in Quarantäne zu schicken, offenbart das Chaos und die Unfähigkeit der öffentlichen Verwaltung.
Die Infektionszahlen steigen in Süd-Tirol nicht deshalb rasant an, weil sich die Bürger nicht an die Corona-Regeln halten, sondern weil der Landeshauptmann die falschen Entscheidungen trifft und der Gesundheitsbetrieb durch eine inkompetente Führung im Chaos versinkt!
Der gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Schaden wird mit jedem Tag größer. Die Bürger werden inzwischen wie Verbrecher behandelt, die mit immer neuen Verordnungen ihrer Grundrechte beraubt werden.
Mit welchem Recht verbietet Landeshauptmann Kompatscher den Bürgern die eigenen Familienangehörigen, Kinder, Eltern und Geschwister zu treffen?
Dieser sich ausbreitenden „Corona-Diktatur“ können und dürfen wir nicht tatenlos zusehen. Zur Wahrung der Grundrechte der Bürger leitet die Süd-Tiroler Freiheit daher eine Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Corona-Verordnungen von Landeshauptmann Kompatscher ein. In anderen Staaten wurden derartige Verordnungen bereits erfolgreich zu Fall gebracht. Rechtsstaatlichkeit muss auch in der Krise gewahrt bleiben.“
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Kommentare (22)
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tiroler
Alles bla bla bla.
Die Realität sieht anders aus.1.Den ganzen Sommer über hat sich fast niemand an die AHA Regeln gehalten . 2. Das Totalversagen der Sanität bzw der zuständigen Primarin ist dafür verantwortlich, dass die Zahlem 3x so hoch sind wie in Trient.
Es hilft nur mehr der strenge Lockdown mit verpflichtenden Massentests und mit Pflichtimpfung dobald der Impfstoff da ist.
Dass sich Paare nicht mehr treffen dürfen, sofern sie nicht den selben Wohnsitz haben ist doch klar
prof
Herr Knoll,ich hilf ihren Gedächtnis ein bischen nach,heuer im Sommer haben sie kritisiert und aufbegehrt weil auf der Möltner Kaser 4 Männer beim Kartenspiel von den Carabinieri bestraft wurden da sie trotz mehrmaliger Aufforderung keine Masken trugen. Die 4 vermeintlichen Superschlauen haben sich an sie gewandt damit sie daraus eine reiserische Story machen konnten.
sorgenfrei
@cicero: ja hoffentlich werden sie getraft… würde ich ihnen bei der einstellung vergönnen… wegen solche typen bin ich wieder im lockdown! Danke sehr!
waldemar
ein „Schock“ ist für mich eher dieser tägliche Blödsinn vom Sven Knoll. Liebe Tageszeitung bitte nutzt den wertvollen Platz für Besseres!
susim
Bravo waldemar