„Gibt es Verschnaufpausen?“
Grünen-Chef Felix von Wohlgemuth hat sich Gedanken über Corona & Schule – und über Kindermasken gemacht.
Grünen-Co-Sprecher Felix von Wohlgemuth hat sich in einem FB-Post Gedanken über den Schulbetrieb in Corona-Zeiten gemacht. Und über Schulkinder mit Masken.
Ihm sei eine offene Schule mit Maske lieber als geschlossene Bildungseinrichten.
Wir bringen den Beitrag als Gastkommentar:
„Ich glaube, wir Eltern haben es alle gemerkt: als im Frühjahr Schulen und Kindergärten geschlossen haben und unsere Kleinen von heute auf morgen ihre Freunde nicht mehr sehen dürfen, haben sie sehr gelitten. Ihre fragenden Blicke, ihr Unverständnis, die soziale Isolation und folgende Frustration waren schmerzhaft anzusehen.
Man will seine Kinder doch schützen, ihnen eine unbeschwerte Kindheit ermöglichen…einfach nur gute Eltern sein.
Nun steigen die Infektionszahlen wieder rasant an und keiner kann seriös sagen, wie unser Alltag in drei, vier Wochen aussehen wird. Diese Unsicherheit macht Angst und täglich – ja fast stündlich – geänderte und teils widersprüchliche Vorschriften sind leider auch nicht sehr geeignet, Vertrauen und somit Sicherheit zu geben.
Das größte Problem ist und bleibt aber, dass es von der Landesregierung nicht für notwendig gehalten wird, ihre Maßnahmen zu erklären. Erst sollen Grundschulen und Kindergärten in einigen Gemeinden geschlossen werden, dann kann doch der Präsenzunterricht wieder aufgenommen werden. Erst ist 1m Abstand ausreichend, nun sollen die Kinder auch am Platz Masken tragen.
Es wird für diese Entscheidungen wissenschaftliche Grundlagen geben und mir ist lieber eine offene Schule mit Maske, als eine auf unbestimmte Zeit geschlossene. Aber man muss es uns erklären, uns sagen, weshalb diese Maßnahmen in Schulen jetzt und heute notwendig sind. Aufzeigen, welche Datenlage zu diesen Entscheidungen führt, jetzt eine Maskenpflicht auch im Unterricht einzuführen, damit wir BürgerInnen diese nachvollziehen können.
Und wenn Maskentragen in Grund- und Mittelschulen die einzige Möglichkeit ist, diese so wichtigen Einrichtungen geöffnet zu halten, dann möchte man als Elternteil natürlich auch wissen, ob der Schulalltag an diese neue Situation angepasst wird.
Sind „Verschnaufpausen“ angedacht, wo die Kinder auch mal die Maske ablegen können, oder Unterrichtseinheiten im Freien? Wurden von den Schulämtern Planungen für solche Szenarien angestellt und vorbereitet? Denn dass es zu so einer Situation kommen könnte, dürfte nach den Erfahrungen im Frühjahr jedem klar gewesen sein.
Und auch was die Oberschulen betrifft, sind klare Informationen absolut notwendig. Wie lange müssen die Jugendlichen wieder auf ihr soziales Leben an Schulen verzichten? Welche Perspektive können wir ihnen geben?
Es braucht die klare Verpflichtung der Politik, dass – anders als im Frühjahr – die Schulen nicht wieder als erstes schließen und als letztes öffnen; dass die Bildung und auch die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen für unsere Gesellschaft an erster Stelle stehen.
Nur mit Schockplakaten und Dekreten wird nicht jener Zusammenhalt erreicht, den wir in diesen Zeiten so dringend benötigen. Informieren, einbeziehen, mitnehmen – das ist die Aufgabe der Politik. Nur so können Maßnahmen verstanden, nachvollzogen und gemeinsam von allen Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden.
Denn nur gemeinsam – nicht gegeneinander – können wir diese Pandemie überwinden.“
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Kommentare (21)
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leser
Von wohlgemut
Jetzt hast du wieder eine Predigt zum Sonntag geliefert, nur ist der Inhalt leer und unbrauchbar
Deine Mama, die foppe scheint zumindest ein bisschen cleverer zu sein und ist zumindest still
Man wird bei dir einfach das Gefühl nicht los, dass auch du in die Politik willst
bernhart
Von Wohlgemuth, sie haben gleich wie alle Politiker keine Eier, schlaue Sprüche und nichts dahinter, von den Grünen halte ich sowieso nichts, man sieht es am besten in Mals ausser Unfrieden verbreiten bevormunden wollen und falsche Aussagen verbreiten.
Sie haben in der Gemeindepolitik versagt bevor sie begonnen hat, und sie wollen Ratschläge geben,
george
‚bernhart‘, versagt mindestens gleichviel auf der anderen Seite. Nichts als immer dagegen reden und doch nichts auf die Wege bringen, was der Allgemeinheit dienlich sein könnte. Was wettert ‚benrhart‘ also, wenn er um keinen Pfifferling besser ist und nur Unfrieden einbringt?
felixvonwohlgemuth
Wenn Sie „Eier“ hätten, könnten Sie ja auch was inhaltlich beisteuern. Auch wenn man(n)che Eier und eiern gerne verwechseln 😉
Ps: wenn wir in Eppan zu an Posten ohne Programm Nein gesagt haben, ist auch wieder nicht recht? Eigenartig….
Schian Sunntig
bernhart
miteinander reden ist das Zauberwort, ich wär stolz wenn wir einen BM Trettel hätten.
bernhart
mein Freund du hast keine Ahnung, wenn du schon viel für die Umwelt gemacht hättest könntest du vielleicht mitreden Schaumschläger