Aufstand der Masken-Gegner
In Südtirol formieren sich die Masken-Gegner und rufen die Eltern dazu auf, ihre Kinder nicht in die Schule zu schicken.
Wie man es macht, es ist falsch!
Zuerst hatten Elternorganisationen, Sozialverbände und viele Privatpersonen in den sozialen Medien gefordert, dass die Schulen auch während des Lockdowns offen bleiben. Auch in den roten Zonen.
Die Landesregierung hat sich nach einer kontroversen Diskussion dazu durchgerungen, den Präsenzunterricht weiterhin zu garantieren. Zumindest in den Grundstufen. Und verbunden mit einer Maskenpflicht auch für die Grundschüler.
Doch jetzt gehen in Südtirol die Masken-Gegner (und mit ihnen die Corona-Verharmloser und -Leugner) auf die Barrikaden.
Zum einen haben die Initiatoren des landesweiten Protests bereits einen Musterbrief für ein Einschreiben an die Schulen verfasst (mit der von den Schulen eine – Zitat aus dem Betreff – „Aufforderung zur Stellungnahme betreffend obbligatorischer Gefährdungsbeurteilung und Vorab-Mitteilung der Geltendmachung zivil- und strafrechtlicher Haftung bei Gesundheitsgefährdung des/der Schülers/in“ einverlangt werden soll).
Und in verschiedenen Landesteilen – im Vinschgau, im Ultental, in Passeier und im Sarntal – werden die Eltern dazu aufgerufen, ihre Kinder nicht in die Schule zu schicken.
Der Tenor: Kein Kind solle gezwungen werden, fünf Stunden am Stück eine Maske zu tragen.
Kommentare (102)
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