Die Überforderten
Im August eingereiste Erntehelfer bekommen jetzt die Aufforderung zur Quarantäne. Die meisten von ihnen befinden sich längst wieder in ihrem Heimatland.
Es ist der freiheitliche Landtagsabgeordnete Andreas Leiter Reber, der anhand eines konkreten Falles aufzeigt, dass das Amt für Hygiene offenbar heillos überfordert ist.
Im August eingereiste Erntehelfer bekommen jetzt erst die Aufforderung zur Quarantäne. „Die meisten von ihnen befinden sich längst wieder in ihrem Heimatland“, weiß Andreas Leiter Reber.
Der Abgeordnete berichtet von einem negativ getesteten Erntehelfer, der ab 11. August in die 14-tägige Betriebsquarantäne ging, 77 Tage später wurde die entsprechende Aufforderung vom Sanitätsbetrieb verschickt. Der Erntehelfer, so Leiter Reber, befinde sich bereits wieder in seinem Heimatland.
Fall 2:
Ein positiv getesteter Erntehelfer wurde am 16. August telefonisch über das positive Testergebnis unterrichtet, 33 Tage später wurde die Mitteilung verschickt. Der Erntehelfer hatte die Quarantäne bereits 19 Tage vorher beendet.
„Ich kann verstehen, dass die von der Landesregierung für Saisonkräfte in Tourismus und Landwirtschaft gestartete Aktion #Südtirol #testet, einen zusätzlichen Aufwand für das Sanitätspersonal bedeutet hat.
Ja, wir haben leider seit Jahren einen Mangel an Sanitätspersonal. Könnten #SABES und #Landesregierung aber auch keine zusätzlichen Verwaltungskräfte finden, die es schaffen, den notwendigen Telefondienst und die Büroarbeit abzuwickeln?“
Kommentare (11)
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