Maskenpflicht in der Schule
Nach Informationen von TAGESZEITUNG Online bleiben die Schulen ab Montag auch in den roten Zonen geöffnet.
+++ UPDATE 16:20 Uhr +++
Jetzt liegt die offizielle Aussendung des Landespresseamtes vor.
Diese Regeln gelten ab Montag, 9. November, bei der Kleinkindbetreuung und dem Unterricht in Südtirols Bildungseinrichtungen.
Präsenzunterricht bis zur Mittelschule, Fernunterricht in Oberschule
Demnach gelten auf Landesebene nach den Herbstferien, also ab Montag folgende Regelungen:
An den Oberschulen erfolgt die Bildungstätigkeit zur Gänze als Fernunterricht – bis auf wenige Ausnahmen, beispielsweise für Jugendliche mit Beeinträchtigung oder mit besonderen Bedürfnissen und für Situationen des Praxisunterrichts, die ausschließlich in Präsenzunterricht abgewickelt werden können.
In der Kleinkindbetreuung, in Kindergarten, Grund– und Mittelschule hingegen bleiben die pädagogische Begleitung und der Unterricht in Präsenz aufrecht.
Für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr gilt allerdings die Pflicht, nun auch während des Unterrichts einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
In Problemgemeinden Präsenz nur bis 1. Klasse Mittelschule
In den sogenannten Problemgemeinden, in denen aufgrund des erhöhten Infektionsrisikos per Verordnung des Landeshauptmanns verschärfte Maßnahmen gelten, ist der Präsenzunterricht lediglich bis einschließlich der ersten Klasse der Mittelschule möglich – auch hier mit Maskenpflicht für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr.
Hier gilt somit der Fernunterricht bereits von der 2. Klasse Mittelschule aufwärts, und nicht erst in der Oberschule. Nur in absoluten Ausnahmenfällen ist wie bei den Oberschulen auf Landesebene Präsenzunterricht möglich.
In besonderen Fällen – beispielsweise beim Auftreten größerer Infektionsherde – kann es jedoch weiterhin in einzelnen Gemeinden zur Schließung von einzelnen Klassen oder Schulen kommen.
DAS HABEN WIR BERICHTET
TAGESZEITUNG Online hat erfahren: Die Schulen öffnen nun doch am Montag regulär – auch in den roten Zonen.
Das hat die Landesregierung in einer Sondersitzung am Donnerstag beschlossen.
Derzeit sind 23 Südtiroler Gemeinden als „rote Zonen“ ausgewiesen – in diesen Gemeinden leben 35 Prozent der Bevölkerung.
Die Landesregierung wird auch in diesen „roten“ Gemeinden die staatlichen Bestimmungen übernehmen. Das bedeutet: Präsenzunterricht bis in die erste Mittelschule.
In den Gemeinden, die nicht in der roten Zone sind, wird es bis in die dritte Mittelschule Präsenzunterricht geben.
Zahlreiche Elternverbände und Sozialorganisationen hatten sich dafür stark gemacht, dass im Bildungsbereich kein Lockdown stattfindet und der reguläre Schulbetrieb – zumindest in den unteren Stufen – aufrecht bleibt.
Die offizielle Mitteilung des Landespresseamtes dürfte noch am Nachmittag veröffentlicht werden.
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Kommentare (31)
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heinz
Unfassbarer Beschluss der Landesregierung!
Alle Schüler*innen ohne Maske in geschlossenen Räumen!
Mit solch zweifelhaftem Vorgehen werden wir die Welle nie brechen…
hallihallo
ja du kannst nicht einmal lesen.
mund-nasenschutz im unterricht ab dem 6. lebenjahr.
bitte sperrt dich ein und zieh den stecker aus dem computer.
martinsenoner
Natürlich den ganzen Vormittag mit Maske (ist genauso fürchterlich!)
heinz
@martinsenoner
In den Kindergärten auch?
hallihallo
und in einigen jahren wird es heißen, die leute haben alle lungenprobleme, weil sie zuviel maske getragen haben und diese mikrofasern verloren haben, welche sich in den lungen befinden.
bei den autos regen wir uns über mirkrostaubteilchen auf, bei den meeren über mikroplastikteilchen und jetzt laufen wir alle mit masken herum, wo in einigen jahren festgestellt wird, daß wir alle mikrofasern eingeatmet haben.
olle3xgscheid
Danke danke Herr LH und Achamer, wia schaug wohl ein Unterricht mit einem Kind mit Beinträchtigung in der Oberschule wohl aus?????? Bitte um Antwort
heinz
Es wäre viel besser, den Unterricht von allen im Fernunterrichtmodus aufrecht zu erhalten.