Wir sind gelbe Zone
Südtirol ist überraschend nicht zur roten Zone erklärt worden. Die römische Regierung weist unserem Land die niedrigste Aufmerksamkeitsstufe Gelb zu.
Es war Ministerpräsident Giuseppe Conte, der am Mittwochabend die Katze aus dem Sack ließ:
Südtirol ist nicht – wie erwartet – eine rote Zone, sondern eine gelbe Zone, es gilt also die niedrigste Aufmerksamkeitsstufe.
Der Hintergrund: Die Regierung hat für diese Einstufung offenbar die Daten vom 25. Oktober hergenommen.
Aus dem Büro des LH hieß es am späten Mittwochabend:
„Contes ,Farbenspiel‘ basiert auf Daten vom 25 Oktober. Wir sind in der gleichen Gruppe wie Trient, haben inzwischen aber dreimal soviele Intensivpatienten und täglich mehr als doppelt soviele Neuinfektionen als unsere Nachbarn.
Wir haben inzwischen die Intensivbetten zu 40% ausgelastet – noch zehn solche Tage und wir fliegen die Patienten wieder aus. Wir sind in Wirklichkeit orange und in einigen Gemeinden dunkelorange – genau so wie wir die Verordnung gestaltet haben.“
Fakt ist:
Südtirol ist mit dem Trentino, der Region Abruzzen, Kampanien, der Emilia-Romagna, Friaul-Julisch-Venetien, Latium, Ligurien, Molise, den Marken, Sardinien, der Toskana, Umbrien und Venetien in die Liste der gelben Zonen gereiht worden.
In die nächsthöhere (orange) Stufe wurden Apulien und Sizilien gestellt, rote Zonen sind die Lombardei, der Piemont, Kalabrien und das Aostatal.
In Südtirol gelten aber dennoch die Regeln, die LH Kompatscher mit seiner neuen Verordnung erlassen hat.
Alle weiteren Details lesen Sie am Donnerstag in der PRINT-AUSGABE.
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