„Heillos überfordert“
Die Süd-Tiroler Freiheit wirft der Landesregierung ein chaotisches Krisenmanagement in Sachen Corona vor.
Das Landesleitungsmitglied der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, Werner Thaler, übt scharfe Kritik an Landeshauptmann Arno Kompatscher und seinen chaotischen Not-Verordnungen zur Eindämmung des Coronavirus in Süd-Tirol.
Die dargelegte Vorgehensweise demonstriere auf peinliche Weise die Überforderung der politisch Verantwortlichen. Anstelle von Klarheit, Rechtssicherheit und Zuversicht werde dadurch das genaue Gegenteil vermittelt.
Werner Thaler schreibt am Sonntag in einer Aussendung:
„Viele Südtiroler erlangen mit jedem Tag mehr die Erkenntnis, dass die Landesregierung nicht mehr Herr der Lage ist. Viele Entscheidungen sind nicht durchdacht und widersprüchlich. Letztendlich sinkt damit auch die Akzeptanz zur Einhaltung der Vorschriften und gerade dies macht die Situation für Südtirol jetzt so gefährlich. Wenn Süd-Tirol in wenigen Tagen oder Stunden zur roten Zone erklärt wird, trägt auch die Landesregierung Mitverantwortung an der dramatischen Situation.
Die Süd-Tiroler Freiheit hält es für dringend notwendig den Südtiroler Landtag in die Entscheidungen einzubinden. Bislang hat Kompatscher die letzten Entscheidungen ohne Einbeziehung des Landtages getroffen. Das Krisenmanagement und die Kommunikation müssen dringend verbessert werden, sonst schlittert Südtirol noch weiter in das Corona-Chaos. Mit unabsehbaren Folgen.“
Kommentare (9)
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