534 neue Corona-Fälle
Weiterhin ist in Südtirol ein exponentielles Ansteigen der Neuinfektionen festzustellen. Auch am Samstag wurden über 500 Personen positiv auf SARS-Cov-2 getestet. Besonders die Zahlen für Feldthurns, Bozen und Bruneck sind hoch.
+++ UPDATE +++
152 Neuinfektionen betreffen die Gemeinde Bozen, 39 die Gemeinde Meran, 38 neue Fälle wurden in Leifers gemeldet, 25 in Brixen, 19 in Feldthurns. Jeweils 13 Fälle melden Bruneck und Pfitsch.
Zwölf Fälle wurden in Rastchings registriert, elf in Klausen und zehn neue Fälle in Sarntal.
DAS HABEN WIR BERICHTET
Der Druck auf die Krankenhäuser hält an.
Inzwischen sind 203 Patienten auf den Normalstationen untergebracht, 70 in Privatkliniken.
Die Gesamtsituation wird als sehr kritisch bewertet.
Auch am Sonntag hat sich die Arbeitsgruppe „Monitoring Covid-19“ des Südtiroler Sanitätsbetriebes getroffen, um eine Gesamtbewertung des epidemiologischen Verlaufs vorzunehmen.
Aufgabe dieser Monitoring-Gruppe ist es, täglich auf der Grundlage mehrerer Indikatoren das Infektionsgeschehen auch auf Gemeindeebene zu bewerten.
Mit Stand heute sind zu den ausgewiesenen Gemeinden, für die bereits verschärfte Maßnahmen gelten, weitere dazugekommen.
So verzeichnen Feldthurns, die Landeshauptstadt Bozen und Bruneck in den vergangenen 14 Tagen eine hohe bzw. zu hohe Anzahl an Neuinfektionen bezogen auf die Einwohnerzahl.
Der Südtiroler Sanitätsbetrieb unterzieht täglich jene Gemeinden einer genaueren Bewertung, die einen Tageswert von Neuinfektionen von 3 auf 1000 Einwohner und/oder einen 14-Tageswert von 10 auf 1000 Einwohner überschreiten.
Die Analyse des Infektionsgeschehens beruht in weiterer Folge auf der Bewertung der Anzahl der Infektionsherde, der Anzahl der symptomatischen, positiv getesteten Personen, der Anzahl der Krankenhaus-Aufnahmen mit entsprechendem Schweregrad und der Anzahl der Personen, die sich in Quarantäne befinden.
Die Vorschläge für Maßnahmen an die Südtiroler Landesregierung beruhen demnach nicht auf einem einzigen Indikator, sondern auf einer Gesamtbewertung von mehreren Indikatoren.
Die aktuellen Zahlen:
Bisher (01. November) wurden insgesamt 236.165 Abstriche auf das neuartige Coronavirus untersucht, die von 121.821 Personen stammen.
Untersuchte Abstriche gestern (31. Oktober): 2.831
Neu positiv getestete Personen: 534
Gesamtzahl mit neuartigem Coronavirus infizierte Personen: 8.916
Gesamtzahl der untersuchten Abstriche: 236.165
Gesamtzahl der getesteten Personen: 121.821 (+1.482)
Auf Normalstationen im Krankenhaus untergebrachte Covid-19-Patienten/-Patientinnen: 203
In Privatkliniken untergebrachte Covid-19-Patienten/-Patientinnen: 70
In Gossensaß untergebrachte Covid-19-Patienten/-Patientinnen: 81
Covid-19-Patientinnen und -Patienten in Intensivbetreuung: 17
Gesamtzahl der mit Covid-19 Verstorbenen: 315 (+3)
Personen in Quarantäne/häuslicher Isolation: 8.001 (darunter 3 Personen wegen Rückkehr aus Kroatien, Griechenland, Spanien oder Malta)
Personen, die Quarantäne/häusliche Isolation beendet haben: 28.900 (darunter 1.528 Personen wegen Rückkehr aus Kroatien, Griechenland, Spanien oder Malta)
Personen betroffen von verordneter Quarantäne/häuslicher Isolation: 36.901
Geheilte Personen: 2.970 (+0); zusätzlich 941 (+3) Personen, die ein unklares Testergebnis hatten und in der Folge zweimal negativ getestet wurden . Insgesamt: 3.914 (+3)
Positiv getestete Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Sanitätsbetriebes: 368, 231 geheilt
Positiv getestete Basis- und Kinderbasisärzte: 21 (15 geheilt)
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Kommentare (19)
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nochasupergscheiter
Naja solange man hier noch posten kann wirds nicht so schlimm sein, ich glaube die wirklich schlimm covid kranken schreiben hier nichts mehr… Also nichts mit durch die Hölle gehen wohl eher…
nochasupergscheiter
Übrigens 534 Fälle als exponentiell es Wachstum zu bezeichnen grenzt wohl auch an Panikmache oder.?
tiroler
Alle über 65jährigen sillten zu hause bleiben müssen siwie alle pensionisten, auch solche die erst 50 sind, die gibt es nämlich auch.
Der Rest kann normal weiterarbeiten damit der Staat nicht Pleite geht
tiroler
Hast es wohl nicht verstanden. Diejenigen die nicht für die Aufrechterhaltung des Systems benötigt werden, sollen zu hause bleiben damit es weniger infizierte gibt. Wohl nicht schwer zu kapieren oder?