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FCS vs. Padua

Für den FC Südtirol steht am Wochenende das dritte aufeinanderfolgende Top-Spiel auf dem Programm. Die Weißroten um Coach Stefano Vecchi gastieren am Sonntag, 25. Oktober beim Traditionsverein Padua. Austragungsort des Matches – mit um Anpfiff 17.30 Uhr – ist das 1989 erbaute Euganeo-Stadion.

DIE AUSGANGSLAGE

Die Südtiroler sind stark in die Meisterschaft gestartet und konnten in den bisherigen sechs Matches 14 Punkte einfahren. Zuletzt gab es für den FCS zwei wichtige Erfolge gegen Spitzenteams der Gruppe: 0 zu 1 gegen Feralpisalò (Eigentor auf Freistoß von Hannes Fink) und 3 zu 0 gegen Carpi (Tait, Rover, Magnaghi).

DAS AUFGEBOT

Jan Polak und Raphael Odogwu fallen weiterhin verletzungsbedingt aus.

DIE GESCHICHTE DES GEGNERS

Die Stadt Padua spielte im italienischen Fußball immer schon eine große Rolle. Das wird von der Tatsache bestätigt, dass sie in den 20er-Jahren für die erste Serie A-Meisterschaft mit nur einem einzigen Kreis ausgewählt wurde.

Eine der Leitfiguren in der Geschichte Paduas ist ohne Zweifel Nereo Rocco. Der Trainer aus Triest leitete von 1955 bis 1961 die Geschicke der „Biancoscudati“. Unter ihm beendete Padua die Serie A 1957/58 auf dem 3. Tabellenplatz, was auch heute noch das beste Resultat der Vereinsgeschichte darstellt.

Auch die 90er waren für Padua von Erfolg geprägte Jahre. In der Saison 1992/93 verpasste der Club aus Venetien haarscharf den Wiederaufstieg in die Serie A. Im darauffolgenden Jahr spielte Padua wiederrum eine starke Saison und konnte diesmal die Rückkehr in Italiens Eliteklasse unter Dach und Fach bringen.

Nach der Neugründung im Jahr 2014 schaffte es Padua in nur vier Jahren von den Halbprofis in die Serie B aufzusteigen. Der Klassensprung in die 2. Liga gelang in der Saison 2017/18, als man die Meisterschaft mit acht Punkten Vorsprung auf den FCS auf Platz 1 beendete. Padua konnte Klasse jedoch nicht halten und bestreitet in diesem Jahr seine zweite aufeinanderfolgende Serie C-Meisterschaft.

DER GEGNER

Padua wird von einem der erfahrensten italienischen Übungsleitern überhaupt gecoacht: Andrea Mandorlini. Der 60-jährige aus Ravenna, ehemaliger Fußballer von Inter Mailand, hat im Laufe seiner Trainerkarriere mit Genua, Verona, Siena und Atalanta insgesamt sechs Serie A-Meisterschaften bestritten.

In den ersten sechs Spieltagen gab es aus der Sicht der „Biancoscudati“ drei Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage. Am letzten Spieltag feierte Padua einen runden 5:0-Auswärtserfolg in Arezzo.

Coach Mandorlini verfügt über einen äußerst erfahrenen Kader. Der Spieler mit dem wohl wichtigsten Lebenslauf ist Emil Hallfredsson. Der 36-jährige Isländer spielte mit Reggina, Hellas Verona und Udinese zehn Meisterschaften im italienischen Oberhaus. Von seiner Spielgeometrie profitieren allen voran die Angreifer Ronaldo und Della Latta, die in der bisherigen Meisterschaft bereits jeweils drei Treffer durften.

 

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