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Das Gespenst des Lockdowns

Foto: 123rf

Der Corriere della Sera enthüllt: Beim Erreichen der Schwelle von 2.300 Intensivpatienten würde es wohl einen neuen nationalen Lockdown geben.

Die Schlagzeile des Corriere della Sera vom Donnertag verheißt nichts Gutes.

„Nuovo lockdown in Italia per il Covid: ecco la soglia che lo fa scattare.“

Im Artikel schreibt Fiorenza Sarzanini unter Berufung auf Quellen in den zuständigen Ministerien, dass die Regierung informell bereits einen Schwellenwert für einen neuen Lockdown festgelegt habe. Dieser liege bei 2.300 Intensivpatienten.

Sobald diese Zahl erreicht sei, so der CorSera, seien „drastische Maßnahmen“ unausweichlich.

Zur Erinnerung:

Am Mittwoch lagen 926 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der italienischen Krankenhäuser, eine Woche vorher, am 14. Oktober, waren es „nur“ 539.

Die Zahl der Intensivpatienten hat sich also innerhalb einer Woche verdoppelt.

Immer laut CorSera drohe dem italienischen Gesundheitssystem mit über 2.300 Intensivpatienten der Kollaps.

Auch vor diesem Hintergrund sei die Regierung bestrebt, die Maßnahmen der verschiedenen Regionen zu homogenisieren.

Screen: CorSera

Doch, was bedeutet ein neuer Lockdown?

Laut CorSera wolle die Regierung nach einem Stufenplan vorgehen:

Im Falle des Überschreitens der Warnschwelle von 2.300 Intensivpatienten würden zunächst nicht alle essentiellen Aktivitäten eingestellt, aber es würde ein Reiseverbot in andere Regionen erlassen. Schulen würden in dieser ersten Lockdown-Phase aber genauso geöffnet bleiben wie die Produktionsstätten und -betriebe.

Allerdings:

Sollten die Fallzahlen dann immer noch nicht sinken, wäre auch wieder ein nationaler Lockdown möglich, so die Mailänder Tageszeitung.

 

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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