Der Olympia-Finanzplan
Das Land verbessert die Mobilität im Pustertal für die Olympia 2026 nachhaltig und bekommt dafür 82 Millionen Euro vom Ministerium. Die Landesregierung hat die Vereinbarung dafür genehmigt.
Mit mehreren neuen Infrastrukturen bringt das Land die Mobilität im Pustertal für 2026 für die Olympischen Spiele nachhaltig auf Vordermann. Wichtigstes Ziel ist laut Mobilitätslandsrat Daniel Alfreider, dass jene Vorhaben umgesetzt werden, die, langfristig die Mobilität und Lebensqualität im Pustertal und darüber hinaus verbessern und einen Mehrwert fürs ganze Land bringen.
Die Landesregierung hat am Dienstag den Entwurf für das entsprechende Ministerialdekret mit dem Ministerium für Infrastruktur und Verkehr in Rom (MIT) und dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (MEF) genehmigt. Darin sind die Infrastrukturvorhaben und die zugewiesenen Gelder festgehalten.
Mobilitätsmanagement für die Zukunft mit fünf Zielen
„Durch zahlreiche Verhandlungen ist es uns gelungen, rund 82 Millionen Euro aus Rom für Zukunftsvorhaben für die Mobilität zu bekommen. Wir setzen sie nach einem Gesamtkonzept ein, das weit über die Mobilität für Olympia und das Pustertal hinausgeht“, zeigt sich Landesrat Alfreider zufrieden. Umgesetzt werden sieben wesentliche Infrastrukturprojekte. Dazu kommen weitere Begleitprojekte. „Wir wollen fünf große Ziele erreichen, und zwar eine bessere Anbindung an die Bahnhöfe und die Mobilitätszentren, bessere grenzüberschreitende Verbindungennach Osttirol, Belluno und zur Brennerautobahn, einen insgesamt besseren Verkehrsfluss auf der Hauptachse, noch sicherere Verkehrswege und eine künftige gute Erreichbarkeit für die Wirtschaft“, erklärt Alfreider.
Sieben „wesentliche“ Vorhaben – mehrere begleitende Projekte
Im Programm als „wesentliche Bauwerke“ aufgelistet sind der Bau einer neuen Kreuzung und einer neuen Zufahrt nach Antholz auf der Pustertaler Staatsstraße (15 Millionen Euro), der Ausbau der Pustertaler Staatsstraße auf mehreren Abschnitten (10 Millionen Euro), ein neuer Anschluss an den Zugbahnhof in Toblach (13 Millionen Euro), eine bessere Verbindung zwischen St. Kassian und Cortina (5 Millionen Euro), der Abbruch und Wiederaufbau einer Brücke in Antholz (2,3 Millionen Euro), der Bau einer planfreien Kreuzung und Beseitigung des Bahnübergangs in Sexten (7,6 Millionen Euro) und die Umfahrung von Percha, die mit 29,1 Millionen Euro zum Teil finanziert wird.
Als wesentliches Bauwerk gilt auch die Bahnschleife für das Riggertal, wobei die 150 Millionen Euro dafür von der italienischen Bahngesellschaft RFI kommen. Weitere zwei Vorhaben sollen mit möglichen Einsparungen, umgesetzt werden: Zum einen die Einfahrt zum Mobilitätszentrum Bruneck (4 Millionen Euro) und zum anderen eine verbesserte Zufahrt zur Brennerautobahn in Vahrn mit neuer Straßenbrücke über das Riggertal (16 Millionen Euro).
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