Der Geldsegen
Während Unternehmer und Arbeitnehmer coronabedingt den Gürtel enger schnallen müssen, genehmigen sich die Regionalratsabgeordneten eine stattliche Gehaltserhöhung.
Die Aufregung in den sozialen Medien über die Meldung der TAGESZEITUNG vom Mittwoch ist groß:
Während Unternehmer und Arbeitnehmer coronabedingt den Gürtel enger schnallen müssen, genehmigen sich die Regionalratsabgeordneten eine stattliche Gehaltserhöhung.
Selbstbedienung in Krisenzeiten!
Wie Präsident Roberto Paccher bekanntgibt, werden die Gehälter der Volksvertreter mit Beginn des neuen Jahres um monatlich 500 Euro aufgestockt.
Grund ist ein Passus im Regionalgesetz von 2012, der jährlich eine automatische Anpassung der Amtsentschädigungen an die Inflationsraten des ISTAT-Indexes der Verbraucherpreise (FOI) vorschreibt.
Seit knapp acht Jahren wurde diese Anpassung nun nicht mehr vorgenommen, die Gehälter blieben auf Beschluss des Präsidiums eingefroren. Daher winkt den Abgeordneten neben der Gehaltserhöhung nun auch eine ISTAT-bedingte rückwirkende Inflationsnachzahlung von 4,95 Prozent: Pro Mandatar sind das immerhin 8.500 Euro.
LESEN SIE IN DER PRINT-AUSGABE:
Wie der Vizepräsident der Region Sepp Noggler diesen Fall von Selbstbedienung in Krisenzeiten bewertet.
Kommentare (84)
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