Tundo zahlt nicht
Die Firma Tundo ist immer noch säumig. Fahrer und Begleiter setzen Arbeit aus. Die Auswirkungen auf den Dienst werden schwerwiegend sein.
Die Firma Tundo hat die Positionen der ArbeiternehmerInnen, welche für die Begleitung von Behinderten beauftragt sind, noch nicht berichtigt. Den ArbeiterInnen, die auf die Gehälter von vier Monaten (Juni bis September) warten, wurde noch immer kein Lohn ausbezahlt.
Wie AGB/CGIL, SGBCISL und SKG-UIL in einer gemeinsamen Aussendung mitteilen, bleibt den ArbeitnehmerInnen als einziges Mittel die Aussetzung der Arbeit auf der Grundlage des Zivilgesetzbuches. Die ArbeitnehmerInnen werden den Dienst nicht mehr garantieren können und die Auswirkungen auf den Dienst werden schwerwiegend sein. Der Dienst kann dauerhaft unterbrochen werden, solange die ausstehenden Löhne nicht bezahlt werden.
Der einheitliche Apell der Gewerkschaftsorganisationen richtet sich an die Auftraggeber, in diesem Fall an die verschiedenen Bezirksgemeinschaften des Landes, welche die Schulden der Firma Tundo übernehmen sollen oder die Auszahlung der Gehälter gegenüber den ArbeiterInnen sofort garantieren sollen.
Für die Gewerkschaften braucht es nun einen Akt der Verantwortung von Seiten der öffentlichen Körperschaften: es ist ethisch nicht nachvollziehbar Menschen ohne Lohn arbeiten zu lassen, so heißt es in einer Aussendung.
Die Gewerkschaftsvertreter fordern nun Fahrer und Begleiter auf, sich an ihre Gewerkschaft zu wenden und die Aussetzung des Dienstes bei Aufrechterhaltung der Bezahlung einzuleiten.
Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)
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