„Das Impf-Chaos“
Das Team K kritisiert die widersprüchliche Kommunikation des Landes in Sachen Grippeimpfung.
Sehr viele SüdtirolerInnen folgen dem Aufruf, zur Grippeimpfung zu gehen. Zu viele – denn Wartezeiten sind lang und Impfdosen knapp, so das Team K.
Bereits in den vergangenen Monaten wies das Team K mehrfach die Landesregierung und den Sanitätsbetrieb darauf hin, die Grippeimpfungen gut zu planen und ausreichend Impfstoff anzukaufen. „Dies ist nicht geschehen und es herrscht das Chaos“, weiß Maria Elisabeth Rieder.
Über den Südtiroler Sanitätsbetrieb erhalte man Termine mittlerweile nur mehr im Dezember. Schneller gehe es über die Hausärzte, die jedoch beklagen, dass sie zu wenig Impfstoff vom Sanitätsbetrieb erhalten, berichtet Rieder.
Durch die “Gratisimpfung für alle”-Losung, die LR Thomas Widmann ausgegeben habe, würden sich viele SüdtirolerInnen für die Grippeimpfung melden, aber die Hausärztinnen und Hausärzte hätten kaum mehr Impfstoff.
Die Verteilung erfolge nur in kleinen Mengen und sie könnten dadurch nicht der Nachfrage gerecht werden. Patientinnen und Patienten werden vertröstet, wer zu keiner Risikogruppe gehört, muss auf die Impfung warten, so das Team K i einer Aussendung. „Es ist wichtig zur Grippeimpfung zu gehen. Wenn sie aber mit Schwierigkeiten, wie späten Terminen und Wartezeiten verbunden ist, werden viele Menschen leider darauf verzichten“, meint Franz Ploner.
Es braucht klare Kommunikation, einfache Zugänge und ausreichend Impfstoff, fordert das Team K.
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Kommentare (9)
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tirolersepp
Beruhigen Sie sich Frau Rieder, auch in Deutschland fehlen die Mengen an Grippeimpfungsdosen laut Jens Spahn dem Gesundheitsminister von Deutschland.
Bis Ende des Winters sind wir sicherlich eingedeckt !
Wir sitzen da alle in einem Boot !
exodus
Nachdem zu wenig Impfstoff zur Verfügung steht, muss man nur auf sein Immunsystem setzen!