Geschlossene Schule
Ab Freitag, 16. Oktober, bleibt das Carducci-Gymnasium in Bozen bis Ende nächster Woche geschlossen. Die 760 Jugendlichen bekommen in dieser Zeit Fernunterricht.
Das italienische klassische Gymnasium „Giosuè Carducci“in Bozen ist ab Freitag und bis Ende nächster Woche geschlossen. In der heiklen Phase aufgrund der Verbreitung des Coronavirusbedeutet das für die mehr als 760 Jugendlichen, die die Schule besuchen, wieder Fernunterricht. Dabei wird nach einem eigenen Protokoll vorgegangen, das ausgehend von den im Lockdown gesammelten Erfahrungen erstellt wurde. Der italienische Bildungslandesrat Giuliano Vettorato spricht von „einer vorbeugenden Maßnahme, um den Schülerinnen und Schülern einen sicheren Schulbesuch zu ermöglichen.“Wie der Landesrat unterstreicht, sei die Entscheidung, die Schule zu sperren, von der Schulleiterin in Absprache mit dem italienischen Schulamt und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb getroffen worden, die ausgezeichnet zusammenarbeiten würden.
In den nächsten Tagen werden Mitarbeiter des Südtiroler Sanitätsbetriebs und der Schule die Familien der Schüler kontaktieren und Hinweise zur Durchführung von Antigentests, also den sogenannten Schnelltests, geben. Diese werden direkt an der Schule durchgeführt, sind aber nicht verpflichtend. Dieses breite Screening für die Jugendlichen, aber auch für alle, die an der Schule arbeiten, solle die Rückkehr zur Normalität erleichtern und die Betroffenen beruhigen, sagt der italienische Schulamtsleiter Vincenzo Gullotta. „Die wahre Herausforderung heute ist nämlich, dass wir, immer unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen, auf die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen schauen“, betont Gullotta.
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