Abgesagter Weltcup
Nach langen und intensiven Beratungen hat das Organisationskomitee des Audi FIS Skicross Weltcups Innichen vor kurzem entschieden, dass die traditionsreiche Veranstaltung in diesem Winter nicht stattfindet. Damit wird es zum ersten Mal seit der Saison 2009/10 keine packenden Rennen in der „Formel 1 des Skisports“ am Haunold in der Region 3 Zinnen Dolomiten geben.
Das Organisationskomitee hat sich die Entscheidung gegen eine Abhaltung des Audi FIS Skicross Weltcups am 19. und 20. Dezember nicht leicht gemacht. Schließlich ist Innichen mit elf Ausgaben in Serie die traditionsreichste Etappe im gesamten Skicross-Weltcup und bei den Athletinnen und Athleten aufgrund der anspruchsvollen Renntrasse und der makellosen Organisation besonders beliebt. Präsident Helmuth Senfter und sein Team haben in mehreren Sitzungen die Fürs und Widers abgewogen. Am Ende ist bei den erfahrenen Veranstaltern der Entschluss gereift, die diesjährigen Rennen an die FIS zurückzugeben.
„Wir haben in den vergangenen Wochen sehr intensive und konstruktive Gespräche mit dem Tourismusverein, dem HGV, dem Wintersportverein, dem 3 Zinnen Ski Resort, der Gemeinde und der Skischule geführt. Alle Stakeholder sind ohne Ausnahme der Meinung, dass das Risiko wegen der Covid-19-Pandemie zu groß sei. Sie gaben ihrerseits eine Empfehlung für die Absage der Rennen 2020“, erklärt OK-Präsident Helmuth Senfter.
Innichen plant das Weltcup-Comeback im Dezember 2021
Der internationale Skiverband FIS und der italienische Wintersportverband FISI sind von Seiten des Innichner Organisationskomitees bereits über die Absage informiert worden. „Sowohl die FIS, als auch der nationale Verband haben unter den aktuellen Umständen vollstes Verständnis für unsere Entscheidung. Wir haben in den Gesprächen mit den beiden Institutionen betont, dass wir im kommenden Winter wieder an Bord sein werden. Bereits jetzt haben wir zahlreiche Ideen, um den Skicross Weltcup auf dem Haunold noch attraktiver zu gestalten. Wir haben nun 14 Monate Zeit, diese Ideen im Dezember 2021 in die Tat umzusetzen“, betont Senfter abschließend.
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