„Besuchermanagement nötig“
Die Führung des Areals rund um den Karersee wird von der Agentur Landesdomäne an die Gemeinde Welschnofen übertragen – ein Ganzjahreskonzept ist in Ausarbeitung.
Laut Erhebungen wird der Karersee jährlich von über 600.000 Touristen und Einheimischen aufgesucht. Der Bergsee ist in den vergangen Jahren zu einem Hotspot mit internationalem Bekanntheitsgrad geworden. Nun übergibt das Land die Führung des Areals an die Gemeinde Welschnofen. Vor Ort soll ein Ganzjahreskonzept entwickelt werden, das unter anderem die Sicherheitsbedingungen entlang der vielbefahrenen Landesstraße Karersee regelt.
Der für den Tourismus zuständige Landesrat Arnold Schuler erklärt: „Da in den vergangenen Jahren auch im Winter ein zunehmender Besucherstrom rund um den Karersee beobachtet werden konnte, ist ein Besucherlenkungsmanagement dringend notwendig.“ Die Gemeinde kennt die Situation vor Ort gut, daher hat man, in Abstimmung mit der Agentur Landesdomäne, entschieden ihr die Führung des Areals zu übergeben, informiert Schuler. Ein Rohentwurf des möglichen Konzeptes wurde dem Landesrat vom Bürgermeister von Welschnofen, Markus Dejori bereits vorgelegt.
Obwohl die Agentur Landesdomäne in den vergangenen Jahren für eine große Aufwertung des Areals gesorgt hat, hatte auch die Gemeindeverwaltung einige Investitionen um den Karersee getätigt. Die Erreichbarkeit des Sees zu Fuß wurde beispielsweise durch eine Hängebrücke erleichtert, welche den See mit der Ortschaft und den weiteren Parkplätzen verbindet. Auch das Wanderwegenetz rund um den See ist ausgebaut worden. Die Gemeinde zeigt sich erfreut über die neue Verwaltungstätigkeit, auch wenn „die Zusammenarbeit mit Landesdomäne immer sehr gut funktioniert hat“, betont Bürgermeister Dejori.
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