„Sicherer Platz“
Nur einen Monat nach seiner Aktivierung am 8. September hat der private Wachdienst für den Silvius-Magnago-Platz in Bozen und die umliegenden Landhäuser, vor allem das Palais Widmann und das Landhaus II, bereits die gewünschten Ergebnisse geliefert: Am Platz Anwesende verhalten sich angemessen und es gibt mehr Sicherheit.
Sichere Orte für Bürger bereitstellen
Landeshauptmann Arno Kompatscher unterstreicht: „Das Thema Sicherheit geht weit über die Anwesenheit von Ordnungskräften hinaus. Unser Ziel ist es, Legalität wieder herzustellen und jene Orte der Stadt, an denen es kritische Situationen gab, wieder für die Menschen zu sicheren Orten zu machen. Die Plätze sollen für öffentliche Initiativen und Veranstaltungen genutzt werden und so wieder für die Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung stehen.“
Zufrieden zeigt sich der für den Hochbau und das Landesvermögen zuständige Landesrat Massimo Bessone: „Der Wachdienst hat bisher seine Arbeit sehr gut gemacht und durch die gesetzten Maßnahmen gegen die Verwahrlosung der Orte hat sich die Situation deutlich verbessert.“ Ein Einschreiten sei notwendig gewesen, so der Landesrat. „Wir haben die Maßnahmen für die Sicherheit der Frauen, aber auch für jene der Männer getroffen, die hier jeden Tag auf dem Weg zu ihrem Arbeitsplatz sind und sich nun sicherer fühlen können“, unterstreicht Bessone.
Wachdienst vorerst für ein Jahr
Mit dem Wachdienst auf dem Silvius-Maganago-Platz wurde die „Sicuritalia AG“, ein auf diesem Sektor spezialisiertes Unternehmen für ein Jahr beauftragt. Die Mitarbeiter des Wachdiensts kümmern sich darum, dass niemand in die Landesgebäude eindringt. Ihre Aufgabe ist es, Situationen zu verhindern, die zur Herabwürdigung, Beschädigung und Verschmutzung öffentlicher Einrichtungen aber auch zu Imageschäden führen können. Ebenso sollen sie Verhaltensweisen oder Aktivitäten, die die Regeln des bürgerlichen Zusammenlebens und des Anstands missachten, entgegenwirken.
Zusammenarbeit mit Polizeibehörden
Der private Wachdienst unterstützt durch seine Arbeit auch die zuständigen Polizeibehörden. „Wir führen einen fixen Dienst von 7 Uhr morgens bis 19 Uhr abends durch. Nach einer anfangs recht schwierigen Situation stellen wir jetzt eine deutliche Verbesserung fest“, bekräftigt der Sicuritalia-Wachmann Pietro De Blasio. Der Wachmann hebt die Zusammenarbeit mit den Ordnungskräften hervor: „Bei auffälligen Situationen oder unerlaubten Handlungen alarmiert unser operatives Zentrum die Ordnungskräfte, die umgehend eingreifen“.
Landesrat Bessone hat den Auftrag der Sicherheitsfirma durch ein Dekret formalisiert, das vom Direktor des Landesamts für Vermögen, Maximilian Dusini,unterzeichnet wurde. Bessone hatte sich Ende Juli mit der Situation auf dem Silvius-Magnago-Platz in Bozen befasst. In den Vormonaten hatte es wiederholt Beschädigungen unterschiedlicher Art gegeben wie etwa an den Bänken und Bodenplatten ebenso wie Verschmutzungen. Darüber hinaus hatten sich die hygienischen Bedingungen auf dem Platz zunehmend verschlechtert.
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Kommentare (11)
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andreas
Wie dreist ist das denn?
Sich selbst aus Imagegründen mit Steuergeldern schützen und rundherum verwahrlost alles und die Dealer geben sich nicht mal mehr die Mühe, sich zu verstecken.