Du befindest dich hier: Home » Gesellschaft » „Handlanger des Terrors“

„Handlanger des Terrors“

In anonymen Briefen wird Philipp Achammer nach wie vor wüst beschimpft. Einmal mehr appelliert der Landesrat an den gesellschaftlichen Konsens.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem Philipp Achammer nicht anonyme Zuschriften von Impfgegnern oder Corona-Leugnern bekommt.

So wurde er in einem Brief als „Handlanger des Terrors“ bezeichnet – gemeint war in dem Brief der Schutzmaßnahmen-Terror, der insbesondere die Kinder traumatisiere.

Das schreibt LR Achammer auf FB:

„‼️✍️ Heute habe ich mal wieder einen anonymen Brief nach Hause geschickt bekommen, einer von vielen in den vergangenen Wochen.

„Die Gedanken sind frei!“, stand in der heutigen Zuschrift. Ja, selbstverständlich – denn ich halte es mit dem bekannten Ausspruch: „Ich mag missbilligen, was du sagst, aber ich werde mich immer dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.“

Ob die Gedanken jedoch für zum Teil üble persönliche Beschimpfungen frei sind, wage ich zu bezweifeln. „Handlanger des Terrors“ seien wir und ich im Besonderen, die unseren Kindern bleibenden Schaden zufügen würden.

Demgegenüber melden sich immer mehr Eltern bei mir, die schlichtweg Sorge haben, nachdem sich die positiven Fälle in Kindergarten und Schule in letzter Zeit gehäuft haben.

Und immer wieder frage ich mich: Sind wir wirklich außerstande einen gesellschaftlichen Konsens zu finden, um diese Situation zu überstehen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, Konfrontation zu vermeiden? Unser Land hat in der Geschichte weit schwierigere Situationen gemeistert, indem zwei Prinzipien untrennbar miteinander verbunden wurden – nämlich Eigenverantwortung UND Solidarität!“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (23)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • sepp

    der gute hherr wundert sich nochn oan fehltritt nochn ondern und in die leute gesetze aufbrummen und wärs nett einhaltet werd gstroft wo sein mo den

  • tirolersepp

    Morddrohungen, wüste Beschimpfungen, schwere Beleidigungen – zahlreiche Bundestagsabgeordnete erhalten laut einer Umfrage des ARD-Magazins Kontraste immer mehr Hass-Botschaften.

    Eine sehr besorgniserregende Entwicklung die auch in Südtirol nicht anders aussieht !

  • heinz

    Zur Zeit der Option wurden Andersdenkende, Dableiber oder Wehrdienstverweigerer häufig bedroht, bespitzelt und bis zur Lagerhaft oder Hinrichtung denunziert.
    Ich kann beileibe nicht erkennen, dass früher alles besser war.

  • ostern

    Habe persönlich schlechte Erfahrung mit diesem
    Herrn gemacht. Würde mich aber niemals so tief
    herablassen und sowas unternehmen.

  • sepp

    Du hot er sich olles selber zui zuschreiben du wen man sich so verhält wie er in pfatten und donch entschuldigen noa passt normal zurück treten hoast des in ondre länder du und wie mit den 600 herrn gita wurde entschuldigen oder bläern ob mit solche leute als obmann a hamplmann und suscht nix

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen