„Markantes Wetterereignis“
Ein Italientief sorgt zwischen Donnerstagnacht und Samstagnachmittag verbreitet für Regen in Südtirol. In den nasseren Gebieten sind kleinräumige Überflutungen und einzelne Murenabgänge nicht ausgeschlossen.
Nach einigen schönen Herbsttagen schlägt das Wetter in der Nacht auf Freitag um. „Es kündigt sich ein größeres Südstauereignis an: Im ganzen Land teils kräftiger Regen, Schneefallgrenze meist im Hochgebirge, erst zum Ende hin absinkend. Wird wieder ein markantes Wetterereignis“, schreibt Landesmeteorologe Dieter Peterlin.
Die Feuerwehren in Südtirol haben deswegen einen Wetterhinweis mit einigen Infos gepostet:
„Am stärksten regnet es in den typischen Südstaulagen. Meist 60 bis 120 l/m2 fallen etwa von Stilfs über Hintermartell bis Ulten, sowie vom Unterland über den Deutschnonsberg bis Passeier und Pflersch. Deutlich weniger regnet es entlang der Linie Brixen-Bruneck-Gsies.
In den nasseren Gebieten sind kleinräumige Überflutungen und einzelne Murenabgänge nicht ausgeschlossen.
Zudem dürfte durch die hohe Schneefallgrenze der Wasserstand an einigen Neben- und Hauptflüssen am Samstag in Richtung Vorwarnstufe steigen, etwa im Vinschgau, Burggrafenamt, Etschtal oder im Wipptal.
Auf den Bergen weht in den nächsten Tagen stürmischer Südwind, im Hochgebirge sind sogar Orkanböen möglich. Samstagnachmittag können Sturmböen kurzzeitig auch mittlere Höhenlagen bzw. höhere Täler erreichen.
Auch wenn Ähnlichkeiten bestehen, wird die bevorstehende Wetterlage die Auswirkungen des Hochwassers am 30. August sowie jene des Sturmereignisses am 29. Oktober 2018 (Tief Vaia) in den allermeisten Gebieten nicht erreichen.“
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