Amarida Streichquintett
Das Festival Musica Sacra organisiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Klausen und Musica Viva Vinschgau zwei Konzerte des Amarida Streichquintetts in Klausen und Schlanders.
Das Amarida Streichquintett unter der Leitung von Othmar Trenner und den Solistinnen Magdalena Lang, Sopran, sowie Anna Lucia Nardi, Mezzosoprano, führt in der Pfarrkirche Klausen und in der Pfarrkirche Schlanders Werke von W. A. Mozart, Franz Schubert, Max Reger, Josef Suk, Alessandro Stadella, Giuseppe Verdi und Gaetano Donizetti auf.
Magdalena Lang, Sopran
Gesangsdiplom im Jahr 2002 am Musikkonservatorium von Trient. 2007 Diplom in „Lied und Oratorium“ (Musikkonservatorium Bozen) mit Sabina von Walther und Othmar Trenner. 2016 Abschluss des Masterstudiums im Fach Barockgesang mit Prof. Giulio di Raco (Musikkonservatorium Bozen).
Solistische Tätigkeit: Geistliche Konzerte: Te Deum, M.A. Charpentier; Krönungsmesse, W.A. Mozart; Stabat Mater, G.B. Pergolesi; Stabat Mater, Luigi Boccherini und andere; Weltliche Konzerte: Liederauswahl Ludwig Thuile; Polnische Dörfer Heinrich Unterhofer; Liederauswahl Richard Strauss, Konzerte diverser barocker Interpreten, und andere.
Anna Lucia Nardi, Mezzosopran
Anna Lucia Nardi studierte Gesang am Konservatorium in Bozen bei Luise Gallmetzer sowie Sabina von Walther und besuchte Meisterkurse bei Christa Ludwig, Brigitte Fassbaender, Gertrud Ottenthal und Kurt Widmer. Als Oratoriensängerin war Anna Lucia Nardi u.a. als Alt-Solistin in Händels „Messias“, in Bachs „Johannespassion“ und in Pergolesis „Stabat Mater“ zu hören. Unter Gustav Kuhns Leitung sang sie den Mezzopart in Rossinis „Petite Messe Solennelle“ in Lucca, war bereits mehrfach Altsolistin in Beethovens „9. Symphonie“ in Bozen und bei den Tiroler Festspielen in Erl. Das Operndebüt erfolgte im Teatro Comunale in Piacenza als 1. Magd in Strauss‘ „Elektra“. Es folgten weitere Opernauftritte im In- und Ausland, als Magdalena in Wagners „Parsifal“ und „Die Meistersinger von Nürnberg“ in Erl/Tirol, als Cherubino und Marcellina in Mozarts „Le Nozze di Figaro“, als Giovanna in Verdis „Rigoletto“ und als Annina in Verdis „Traviata“ in Erl, als Page in Strauss‘ „Salome“ in Bozen, sowie als Kathinka in Smetanas „Die verkaufte Braut“ am Tiroler Landestheater in Innsbruck und als Zuma in Verdis „Alzira“ bei den Festspielen Südtirol in Toblach. Bei den Südtiroler Operetten Spielen war sie als Prinz Orlofsky in der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß zu sehen.
Amarida Ensemble
Das Amarida Ensemble – 1984 von Johanna Wassermann gegründet – hat seinen Namen von einem zauberhaften Wald der ladinischen Sagenwelt, wo eine Harfenspielerin –ähnlich der Lorelei- die Sinne der Wanderer verwirrt. Neben bekannten klassischen Meisterwerken widmet sich das Ensemble der zeitgenössischen Musik und hat in Zusammenarbeit mit Komponisten zahlreiche, zum Teil ihm gewidmete Werke uraufgeführt. Das Amarida Ensemble spielte u.a. beim Festival Geistlicher Musik, der Brixner Initiative Musik und Kirche, beim Konzertverein Bozen, den Gustav Mahler Musikwochen, bei Musicastello, Musica in Aulis, Forum Cultur Brixen, beim Festival Zeitgenössischer Musik, Festival Musica Sacra, bei Musica Viva Vinschgau, Musik Sommer Pustertal, Festival MITO Milano und engagiert sich besonders im Bereich der Tiroler Musik, wovon zahlreiche Aufnahmen für Rundfunk und Fernsehen durch den Sender RAI Südtirol Zeugnis ablegen. Das Ensemble hat CDs mit Serenaden Südtiroler Komponisten ( J.B.Gänsbacher, Eduard Lucerna, Francesco Brazzo, Eduard Demetz) und die beiden Klavierquintette von Ludwig Thuille eingespielt.
Othmar Trenner, Dirigent
In Deutschnofen geboren, Klavierdiplom am Bozner Konservatorium, dann Kapellmeister-Studium am Mozarteum in Salzburg. Erstes Engagement an der Staatsoper Wiesbaden und 1973-82 Dirigent beim „Haydn-Orchester“ in Bozen. 1975 Assistenz bei den Bayreuther Festspielen, dann wieder Kapellmeister und Chorleiter in Wiesbaden und 1985-95 am Theater in Augsburg. Seitdem wieder in Südtirol als Lehrer am Konservatorium in Bozen und als Leiter des Kammerchores „Leonhard Lechner“ tätig; seit 2004 auch Bundeschorleiter des Südtiroler Chorverbandes. Seine Tätigkeiten als Dirigent und besonders als Liedbegleiter führen ihn nach Rom, Florenz, Mailand, Salzburg, Wien, Graz, München u.a. Auch in Südtirol hat er schon mehrere Theater-Produktionen musikalisch betreut, so u.a. bei den Rittner Sommerspielen Carl Orff’s „Astutuli“.
Werke
A. Mozart „Sub Tuum Praesidium“ KV 198 für Sopran, Mezzosopran und Streicher
Franz Schubert „Salve Regina“ für Sopran und Streicher
Max Reger Lyrisches Andante für Streichquintett
Mozart „Laudate Dominum“ für Mezzosopran und Streicher
Josef Suk Meditation über den böhmischen Choral „St. Wenzeslaus“ für Streicher
Alessandro Stadella „Pietá Signore“, Bearb. für Mezzosopran und Streicher
Giuseppe Verdi „Ave Maria“ für Sopran und Streicher
Gaetano Donizetti „Parafrasi del Christus“, Geistliche Kantate für Sopran, Mezzosopran und Streicher
Termine: Samstag, 26. September, Pfarrkirche Klausen, 20.00 Uhr; Sonntag, 27. September, Schlanders, Pfarrkirche, 17.00 Uhr
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