12 Corona-Fälle in Schulen
An den Bozner Schulen „Carducci“, „Einaudi“„Torricelli“, „Battisti“, „Longon“ und im Kindergarten „Casa del Bosco“ sind Corona-Fälle aufgetreten. Ebenso in der Rosegger-Mittelschule und im Ghandi-Lyzeum in Meran.
+++UPDATE 16.14 Uhr +++
Am Freitagnachmittag wurde ein 12. Corona-Fall an der italienischsprachigen Landesberufsschule für Handel, Tourismus und Dienstleistungen „Luigi Einaudi“ bestätigt.
Zudem wurde in der Mittelschule „Peter Rosegger“ in Meran das Umfeld des infizierten Schülers abgeklärt: Die 18 Mitschülerinnen und Mitschüler der Klasse wurden in die behördlich angeordnete Quarantäne überstellt. Es sind keine Lehrkräfte von der Quarantäne betroffen.
DAS HABEN WIR BISHER BERICHTET:
Die Bildungsdirektionen teilen mit, dass an Südtirols Schuleinrichtungen elf neue Coronavirus-Fälle bestätigt wurden.
In Bozen sind die italienischsprachigen Gymnasien „Giosuè Carducci“ und „Evangelista Torricelli“, die Fachoberschule „Cesare Battisti“, die Grundschule „Manilo Longon“ und der Kindergarten „Casa del Bosco“ betroffen. In Meran wurden fünf Fälle in der italienischsprachigen Oberschule „Mahatma Gandhi“ festgestellt. Hinzu kommt ein Infektionsfall in der Mittelschule „Peter Rosegger“ in Meran.
Die Oberschule „Gandhi“ wurde vorbeugend für zwei Wochen geschlossen.
Alle Schuleinrichtungen befolgen die vom Südtiroler Sanitätsbetrieb vorgegebenen Sicherheitsprotokolle und die entsprechenden Anweisungen. Der Hygienedienst des Sanitätsbetriebes klärt das Umfeld der infizierten Personen ab und entscheidet entsprechend über etwaige Quarantänemaßnahmen.
In Bozen befinden sich die Schülerinnen und Schüler der betroffenen Klassen sowie die Kinder der entsprechenden Kindergartengruppe in vorbeugender Quarantäne und warten auf die Mitteilung des Sanitätsbetriebes für die vorgesehenen Abstriche.
Die Klassenräume werden sanifiziert, einige Schulen haben bereits mit dem in diesen Fällen vorgesehenen digitalen Unterricht in den betroffenen Klassen begonnen.
In der Mittelschule „Peter Rosegger“ in Meran sind derzeit sind keine Schüler oder Lehrkräfte von Quarantänemaßnahmen betroffen. Weitere Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen sowie Vorgehensweisen trifft der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit in enger Abstimmung mit der Leitung der Bildungseinrichtungen.
„Gandhi“ in Meran vorübergehend geschlossen
Insgesamt fünf positive Fälle in einer Klasse hatte die Oberschule „Mahatma Gandhi“ in den vergangenen Tagen zu verzeichnen. Nach Abwägen aller Faktoren und Hinweise des dafür zuständigen Departements für Gesundheitsvorsorge im Sanitätsbestrieb hat der Schuldirektor den Präsenzunterricht für alle Klassen für zwei Wochen – vom Montag, 28. September, bis Freitag, 9. Oktober – ausgesetzt. Die Entscheidung erfolgte in Abstimmung mit der Italienischen Bildungsdirektion. Es ist eine vorbeugende Maßnahme, um die Ausbreitung des Coronavirus auf das gesamte Schulzentrum zu unterbinden. Alle Schülerinnen und Schüler, Eltern sowie das gesamte Schulpersonal sind gebeten, sich bei Auftreten von eventuellen Covid-19-Symptomen an den Kinder- oder Hausarzt zu wenden. Um die Unterweisungstätigkeit auch weiterhin zu garantieren, nimmt die Schule nun für alle Klassen den seit Beginn des Schuljahrs in solchen Fällen von der Bildungsdirektion vorgesehenen integrierten digitalen Fernunterricht auf.
Ähnliche Artikel
Kommentare (11)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
netzexperte
Eine bodenlose Unverschämtheit, dass die Tests nicht sofort, also noch am selben Tag vorgenommen werden und das Ergebnis dann spätestens am Folgetag vorliegt. Dann müsste nämlich die Schule nicht 2 Wochen lang gesperrt bleiben. Versager wo man hinschaut.
sepp
netzexperte koan wunder wen der schullandsrat mit guten beispiel voran geht und ohne maske in der öffentlichkeit rum jubelt noa denken sich die kinder dürfen wir ja auch der herr isch an dummheit nimmer zu übertreffen schnellstens zurück treten der herr hot überhaupt nix mehr unterkontrolle
nochasupergscheiter
Interessant wäre hier zu wissen woher die Kinder jetzt die Infektion haben…
Hierzu wird es doch Informationen geben…??
Vermutlich viele heimkehrer aus anderen Heimatländern sozusagen „einheimische“ aber doch nicht ganz vermute ich mal?!
gredner
Es gibt kein „Departements für Gesundheitsvorsorge“ das heisst nämlich „Abteilung für Gesundheitsvorsorge“.
Ein „Departement“ ist eine französische Verwaltungseinhait – ähnlich der italienischen Provinzen. Nur weil italienisch die Abteilung „dipartimento“ heisst, darf man sich nciht zu diesen falschen Übersetzungen verleiten lassen!