Mit Schwung ins neue Jahr
Am Samstag fand im Waltherhaus in Bozen die Vollversammlung der Katholischen Jungschar Südtirols statt. Es wurde unter anderem das Jahresprogramm sowie das Jahresthema mit dem Titel „Schatzkiste Natur“ vorgestellt und bestätigt.
Die Katholische Jungschar Südtirols hat die jährliche Vollversammlung, die für Juni geplant war, nun ein paar Monate später unter den geltenden Sicherheitsmaßnahmen im Waltherhaus Bozen nachgeholt. Viele Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter folgten der Einladung. „Wir freuen uns sehr, dass so viele zur Vollversammlung gekommen sind. Vor allem nach dieser Ausnahmesituation ist es umso schöner, dass wir wieder gemeinsam Jungschar erleben dürfen“, so Julia Leimstädtner, 1. Vorsitzende der Jungschar.
Jahresthema „Schatzkiste Natur“ für 2020/2021 bestätigt
Die anwesenden Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter bestätigten bei der Vollversammlung das Jahresprogramm und das Jahresthema mit dem Titel „Schatzkiste Natur“. Vertreterinnen und Vertreter der Diözesanleitung stellten das Jahresthema und das Programm kreativ vor. Das Jahresthema mit dem Titel „Schatzkiste Natur“ gehört zur Säule Lobby im Interesse der Kinder, die die Katholische Jungschar Südtirols im Arbeitsjahr 2020/2021 in den Mittelpunkt stellt. Mit dem Jahresthema „Schatzkiste Natur“ weist die Jungschar darauf hin, wie wichtig die Natur für Kinder ist und fordert, dass sie geschützt werden muss. Der Kinderlandtag im November 2019 hat gezeigt, dass den Kindern in Südtirol der Schutz und Erhalt unserer Natur sehr am Herzen liegt. Sie fordern unter anderem neue Fahrradwege, nachhaltige Produkte, klare Mülltrennung, Müllsammelaktionen, kein oder weniger Plastik und den Schutz von Wäldern und Tieren. „Diese Forderungen betreffen nicht nur die Politikerinnen und Politiker, sondern jede und jeden von uns. Setzen wir uns für die Achtung und den Erhalt unserer Erde ein. Wenn wir alle gemeinsam Schritt für Schritt in diese Richtung gehen, können wir viel erreichen“, ruft der 2. Jungscharvorsitzende Philipp Donat auf. Die Jungschar- und Minigruppen können und sollen selbst einen Beitrag für die Umwelt leisten.
Jungscharpreis an vier Ortsgruppen verliehen
Seit einigen Jahren haben Jungschar-, Mini-, und Sternsingengruppen die Möglichkeit, beim Jungscharpreis mitzumachen. Prämiert werden besondere Aktionen, welche die Gruppen im vergangenen Arbeitsjahr zu den vier Säulen der Jungschar durchgeführt haben. Eine Jury wählt pro Säule eine Aktion aus. Die Jungschargruppe Enneberg organisierte einen Adventsmarkt und spendete die Einnahmen einer Familie in einer schwierigen Situation. In Pufels führten die Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter eine Jungschar-Gruppenstunde zu den Kinderrechten mit den Kindern durch. Die Jungschargruppe Altrei spielte während des Lockdowns ein „Freundschafts-Engele-Bengele“. Dadurch konnten sie in Kontakt bleiben, ohne sich persönlich zu treffen. Aus demselben Grund organsierten die Minis aus Laurein gemeinsam mit anderen Jungschar- und Minigruppen Andachten über WhatsApp, so zum Beispiel auch eine Kreuzweg-Andacht. „Wir sind stolz auf das, was die Jungschar- und Minigruppen vor Ort organisieren und durchführen. Sie sind motiviert und mit Herz dabei. Auch während der Zeit des Lockdowns haben manche Gruppen keine Pause gemacht, sondern wurden kreativ und nutzten alternative Möglichkeiten, gemeinsam etwas zu erleben“, erzählt Alexandra Felderer, 3. Vorsitzende der Jungschar.
Bei der diesjährigen Vollversammlung wurde neben der Diözesanleitung auch der Kinder-und Jugendseelsorger Shenoy Maniyachery Varghese wiedergewählt. Der „Applaus fürs Ehrenamt“, der mittlerweile zur Tradition bei der Jungschar-Vollversammlung geworden ist, durfte auch nicht fehlen. Mit viel Applaus wurde von Seiten der Vorsitzenden und aller Anwesenden den Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern im ganzen Land und der Diözesanleitung gedankt.
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