Die Favoritensiege
Laura Rogora und Stefan Ghisolfi sind die Italienmeister Lead 2020. Die Titelkämpfe fanden im Kletterzentrum Bruneck statt.
Am 12.-13. September fanden im Kletterzentrum Bruneck die Italienmeisterschaften 2020 im Vorstiegsklettern statt. Die Favoriten Laura Rogora und Stefano Ghisolfi, beide Athleten der Polizeisportgruppe Fiamme Oro, holten sich den begehrten Titel.
Der Alpenverein Südtirol und der Fachsportverband FASI organisierten Wettbewerb. Er fand unter strengen Covid-Sicherheitsmaßnahmen statt und war der erste offizielle Kletterwettbewerb in Italien seit dem Lockdown.
„Es ist nie leicht eine Italienmeisterschaft zu gewinnen“, meinte eine sichtlich erleichterte Laura Rogora. Sie war als Favoritin in den Bewerb gestartet, nachdem sie erst kürzlich den einzigen und ersten Weltcup der Saison gewinnen konnte. Es war ihr vierter nationaler Lead Titel, während es für Stefano Ghisolfi der siebte Titel der Kategorie war.
Die Entscheidung um die Podiumsplätze fiel sehr knapp aus. Bei den Männer erreichten die ersten fünf Platzierten denselben Griff, nur ein Plus oder das Halbfinale entschieden die Wertung. Stefano Ghisolfi siegte vor dem Vorjahressieger Marcello Bombardi (Heeressportgruppe) und Francesco Vettorata (Fiamme Oro). Die jungen Marco Colombo und Filip Schenk (beide Fiamme Oro) wurden 4. und 5. Der Olympiaathlet Michael Piccolruaz (Fiamme Oro) konnte im Finale Plätze wett machen und wurde 7.
Der Nachwuchskletterer Jonathan Kiem (AVS Meran) schaffte es in das Halbfinale und wurde 25.
Bei den Damen schaffte es nur Laura Rogora (Fiamme Oro) fast bis zum Top. Einen Griff darunter kam die starke Heeresathletin Giorgia Tesio aus Cuneo als zweite. Dritte wurde die junge Federica Papetti aus Brescia. Gefolgt von Claudia Ghisolfi (Fiamme Oro) und Illaria Scolaris (Sasp) beide aus Turin. Die junge Grödnerin Elisabeth Lardschneider (AVS Meran) kletterte sehr stark und kam auf den ausgezeichneten 7. Rang. Die AVS Landeskaderathleten Vanessa Kofler (AVS Passeier) und Evi Niederwolfsgruber (AVS Bruneck) konnten sich für das Halbfinale qualifizieren und wurden 14. und 17.
Hier die Podiumsplätze mit den Südtiroler Finalisten.
Podium F:
Podium M:
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