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Europa im Fokus

Mit Europäischen Solidaritätsprojekten haben sich die Landesjugendbeiräte der drei Sprachgruppen in einer gemeinsamen Sitzung im Kulturinstitut „Micurà de Rü“ in St. Martin in Thurn befasst.

Der ladinische, der italienische und der deutsche Landesjugendbeirat sind kürzlich mit dem ladinischen und dem italienischen zuständigen Landesrat zu einer Sitzung im ladinischen Kulturinstitut „Micurà de Rü“ in St. Martin in Thurn zusammengetroffen. Befasst haben sich die Gremien vor allem mit Europäischen Solidaritätsprojekten.

Giulia Chiarel vom Landesaußenamt in Brüssel informierte über den Aufbau von Europäischen Solidaritätsprojekten. In der Folge wurde ein konkretes Projekt ausgearbeitet, und zwar anhand der von der Europäischen Union vorgegebenen Methoden zum Thema „Wie vermeidet man, dass die ältere Generation von der neuen, technologischen Gesellschaft ausgeschlossen wird?“.

Die Vorsitzenden der drei Jugendbeiräte (Archivbild)

Die Vorsitzenden der drei Landesjugendbeiräte: Lena Mulser (ladinische Sprachgruppe), Verena Mittelberger (deutsche Sprachgruppe) und Adelina Perlaska (italienische Sprachgruppe) stellten das Projekt schließlich den Landesräten für italienische beziehungsweise ladinische Jugendarbeit vor und diskutierten mit ihnen darüber.

Austausch mit Politik, Vernetzung in Europa und Nachhaltigkeit

Da es sich um die letzte gemeinsame Sitzung der aktuellen Beiräte in dieser Legislaturperiode handelt, wurde zudem ein kurzer Rückblick auf die vergangenen drei Arbeitsjahre gehalten, wobei die Wichtigkeit des Austauschs zwischen Jugend und Politik sowie das Anliegen einer Intensivierung der beratenden Tätigkeit der Landesjugendbeiräte hervorgehoben wurden.

Der ladinische Landesrat unterstrich die Wichtigkeit der europäischen Vernetzung und nannte als Beispiel einen bereits genehmigten Austausch zwischen Kindergarten St.Ulrich und Schweden (EU Projekt PLANE). Der italienische Landesrat ging auf das Thema der Nachhaltigkeit ein. Eine fruchtbare Zusammenlegung der Agenden der beiden Landesräte sei zum Beispiel durch das Vorhaben gelungen, Wasserstoff als Energiespeicher zu verwenden und ihn dann als Kraftstoff für Fahrzeuge zu nutzen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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