Die Synode
Die Würfel sind gefallen. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Italien wird vom 9. bis 11. Oktober in Rom die 1. Sitzung der XXIII. Synode abhalten; unter größten Sicherheitsvorkehrungen, mit einem gestrafften Programm, und ohne Gäste.
Synodalpräsidium und Konsistorium haben sich nach reiflichem Abwägen aller Für und Wider für eine reduzierte Präsenz Synode ausgesprochen, um dem synodalen demokratischen Statut der ELKI auch 2020 gerecht zu werden. Mehr als zwei Drittel der Synodalen haben bis jetzt ihre Teilnahme zugesagt. Das Thema der Synode 2020 ist „Scegliere = Wählen“.
Die 1. Sitzung der XXIII. Synode der ELKI hätte ursprünglich vom 30. April bis 3. Mai in Castellamare di Stabia/ Neapel stattfinden sollen und musste aufgrund der Covid-Pandemie abgesagt werden. Wichtigste Tagesordnungspunkte der Sitzung im Oktober sind die Neuwahlen des Synodalpräsidiums und des Konsistoriums. Synodalpräsident Georg Schedereit stellt sich nicht zur Wiederwahl.
Schedereit stellt die Synode für sich selbst unter das Motto: „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ Mit anderen Worten, die Sicherheit der Teilnehmer hat absoluten Vorrang. „Es wird nicht eine Synode, wie wir es gewohnt sind, die Devise heißt Mundschutz tragen, Abstand halten und das immer, nicht nur im Sitzungssaal.“ Er freut sich, dass alle 15 Gemeinden der ELKI vertreten sein werden und zeigt vollstes Verständnis für all jene, die sich aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen gegen eine Teilnahme entschieden haben.
Der Dekan der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Italien, Heiner Bludau, betont, dass es sich um eine verkürzte Synode handelt, die sich auf die wichtigsten und unaufschiebbaren Themen wie Wahlen und Bilanz beschränken wird. „Covid hat gezeigt, dass Vieles digital zu regeln ist, aber der Zusammenhalt lässt doch nach. Die persönliche Begegnung ist wichtig für den Zusammenhalt und die fruchtbringende Zusammenarbeit. Nach ausführlicher Befassung mit allen zugelassenen Möglichkeiten sind wir zu der Entscheidung gekommen, dass es bei Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen verantwortbar ist, eine Synode abzuhalten. Die Zusage von mehr als zwei Drittel der Synodalen hat uns darin bestätigt.“
Die 4. Sitzung der XXII. Synode Ende April 2019 stand unter dem Thema „Glaube und Handeln“, eine Programm-Synode, in der die ELKI sich eingehend mit dem Thema Ökologie, Nachhaltigkeit und Migration auseinandergesetzt und zu zukunfts-gerichtetem, vom Glauben inspirierten Handeln verpflichtet hat.
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