Ja, sie kann es …
In politischen Entscheidungsgremien sind Frauen und Männer noch immer nicht ausgewogen vertreten. Darauf weist der Landesbeirat für Chancengleicheit hin. Er ist überzeugt: Politik legt die Rahmenbedingungen des gesellschaftlichen Lebens fest, deshalb ist es für die Gesellschaft wichtig, dass beide Geschlechter in der Politik vertreten sind. Dies führt zu mehr Pluralität und zu einer lebendigen Demokratie.
Frauen auf dem Weg in die Politik
Zu den Gemeinderatswahlen 2020 haben der Landesbeirat für Chancengleichheit und das Frauenbüro daher eine Bewusstseinskampagne gestartet, um den Wählerinnen und Wählern die Bedeutung eines ausgeglichenen Geschlechterverhältnisses in den Gemeindestuben zu vermitteln und den Frauenanteil in der Politik zu erhöhen.
Die Präsidentin des Landesbeirates Ulrike Oberhammer unterstreicht: „Auch in Südtirol sind Frauen in politischen Entscheidungsgremien nach wie vor in der Minderheit. Eine gute Politik für die gesamte Gesellschaft gründet auf den Meinungen, den Sichtweisen, der Mitsprache und dem Mitgestalten von Frauen und Männern gleichermaßen. Mit unserer Kampagne wollen wir die Frauen auf dem Weg in die Politik unterstützen.“ Oberhammer appelliert an alle, bei den anstehenden Gemeinderatswahlen Frauen zu wählen.
Für die Kampagne haben die Poetryslammer Lene Morgenstern und Wolfgang Nöckler Spots in deutscher und italienischer Sprache ausgearbeitet. Sie sind seit dem 7. September auf verschiedenen Radiosendern zu hören und auf dem Webportal des Landesbeirates für Chancengleichheit und des Frauenbüros auf der Internetseite des Landes Südtirol (Link: www.provinz.bz.it/chancengleichheit) abrufbar.
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Kommentare (2)
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tiroler
Es gibt mehr Frauen als Männer. Das Problem: Frauen wählen mehrheitlich Männer und dafür wird es schon einen Grund geben.
Also liebe Chancenfrauen, sucht den Fehler bei euch selber