Desert May Bloom
Sie sind mittlerweile zu fünft, haben ihre Basis aus Studiengründen in Wien und nach der ersten Single „Far Away” 2018, ist im Hause Desert May Bloom wieder einiges an Aktivität festzustellen. Ein Interview zum Stand der Dinge.
Aber bevor wir zum Interview kommen, kurz einige Daten zur Band: Desert May Bloom werden 2017 von Moritz Gamper (Gitarre, Stimme) und Simon Mayrl (Bass, Synthesizer, Posaune) ins Leben gerufen. Am 23. Mai 2019, erscheint mit „Far Away” die erste (Video-)Single der Band, ein nach wie vor hörenswerter Indie-Folk-Song. Aktuell zählt die Band, die ihre Basis in Wien hat, fünf Musiker in ihren Reihen: als da wären Moritz und Simon, der aus Marokko stammende Solen Benabadji (Stimme, Gitarre, Perkussionen) und die beiden Oberösterreicher Florian Graf (Keyboards) und Julian Ritzlmayr (Schlagzeug). Und nun zum Interview mit der Band. (rhd)
Headliner: Desert May Bloom haben im Mai letzten Jahres das Video „Far Away“ veröffentlicht … danach gab es lange Monate der Stille und jetzt ist plötzlich wieder alles in Bewegung … Was hat das Feuer wieder entfacht bei euch?
Desert May Bloom: Erstmals danke für das Interview. Wir freuen uns immer sehr auf die Gespräche mit dir. Um auf deine Frage zurückzukommen: Die Zeit nach der Veröffentlichung von „Far Away” war für die Band von Umbrüchen und neuen Entwicklungen geprägt. Nach langen Phasen des Kopfzerbrechens haben wir uns schlussendlich dafür entschieden, als Musiker eine hauptberufliche Karriere anzustreben. Unser alter Drummer Jonathan hat diese Vision nicht geteilt, daher haben sich unsere Wege getrennt. Allerdings musizieren wir jetzt als Quintett mit gleich drei neuen Mitgliedern: Solen, Florian und Julian. Für den Vollerwerb reicht‘s noch nicht, weswegen einige von uns noch Teilzeit jobben. Vielleicht hat es etwas still um uns gewirkt, aber hinter den Kulissen hat sich sehr viel getan: Wir mussten uns nach dieser (im wahrsten Sinne des Wortes) Lebensentscheidung neu formieren, uns neu finden, uns möglichst viel Wissen in kurzer Zeit aneignen. Es hat gedauert, dafür stehen wir jetzt gut gewappnet am Anfang dieses langen Weges.
Headliner: Zu den vielen Neuigkeiten gehört auch das neue Logo, das nicht nur gut aussieht, sondern sich perfekt für T-Shirt etc. eignet. Was ist die Geschichte hinter dem Logo und dem Totenkopf?
Desert May Bloom: Danke für das Kompliment! Bei der Erstellung des Logos stand uns die fantastische Wiener Grafik- und Animationsdesignerin Maria Ibba zur Seite. Wir wollten was Cooles, aber nichts Oberflächliches. Das Skelett im Logo tanzt einen Regentanz (wird erst in der animierten Version sichtbar werden), wodurch wir wie beim Namen Desert May Bloom mit den Extremen von Leben und Tod spielen. Natürlich darf die philosophische Message dahinter nicht fehlen, nämlich: Man kann auch aus „Nichts“ etwas machen!
Headliner: „Far Away“ war ein sehr schöner Indie-/Folk-Song. Was ist von Desert May Bloom in musikalischer Hinsicht zu erwarten … immerhin habt ihr mit einer Version des Blues-Gassenhauers „Sweet Home Chicago“ etwas Verwirrung gestreut …
Desert May Bloom: Wieder Danke Reinhold, schon zu hören! Um es kurz zu fassen: Wir bleiben uns zwar treu, aber es wird sich viel verändern. Mit unseren neuen Mitgliedern und vor allem aus der vielversprechenden Partnerschaft mit dem Südtiroler Komponisten, Produzenten und Musiker Simon Öggl, wurde und wird ein neues DMB erschaffen. Wir können es kaum erwarten, dies nächstes Jahr in Form von vier Singles zu präsentieren. Die erste Single kommt im Februar.
Headliner: Last but not least die Frage nach den konkreten Plänen für den Herbst 2020 … Was sagt euer Band-Kalender?
Desert May Bloom: Ganz ehrlich: Unser Band Kalender ist vollgepackt. Zwischen Studio Sessions, Meetings und Live-Shows bleibt nicht viel Luft. Das große Fragezeichen sind natürlich die Konzerte, welche theoretisch im letzten Moment abgesagt werden könnten. Nächstes Jahr haben wir über 35 Shows in 8 Ländern geplant. Da hoffen wir natürlich auf eine Stabilisierung der momentanen Situation.
Info: www.desertmaybloom.com
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