„Verhaltensregeln nötig“
Der Unternehmerverband fordert zu Schulbeginn Klassenunterricht und klare Regeln für den Neustart.
Nächste Woche öffnen die Schulen nach Monaten des Fernunterrichts wieder. „Endlich“, so Federico Giudiceandrea, Präsident des Unternehmerverbandes Südtirol, „dürfen unsere Jugendlichen wieder zur Schule gehen und den Unterricht in Präsenz besuchen, sich mit Klassenkameraden und Lehrern persönlich treffen, gemeinsam lernen, üben und sich austauschen. In den letzten Monaten haben wir erkannt, wie wichtig dies ist. In der Schule haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Talente und Neigungen zu entdecken. Im Klassenzimmer lernen sie auch, persönliche Beziehungen aufzubauen und zu pflegen sowie zusammenzuarbeiten, um jene Fähigkeiten zu entwickeln, die dann für das soziale und berufliche Leben von grundlegender Bedeutung sind. Wir wünschen allen Beteiligten – Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Verwaltungspersonal – ein Schuljahr, das ihren Erwartungen so weit wie möglich entspricht.“
Um die Gesundheit aller zu gewährleisten und den Familien, aber auch den Unternehmen, in denen die Eltern der Schülerinnen und Schüler arbeiten, eine gewisse Plansicherheit zu ermöglichen, weist der Unternehmerverband auf die Wichtigkeit von klaren Regeln hin: „Vom Schülertransport bis hin zu den Verfahren, die bei einem möglichen Covid-Fall in der Schulgemeinschaft anzuwenden sind, müssen so schnell wie möglich genaue Verhaltensregeln definiert werden“, betont Giudiceandrea.
Ebenso wichtig werde es sein, den Schülerinnen und Schülern und ihren Familien ein Vollzeitprogramm anzubieten.
Der Unternehmerverband werde auch weiterhin gemeinsam mit seinen Mitgliedsunternehmen seinen Beitrag leisten, den Dialog mit den Schulen und den Jugendlichen fortsetzen und die zahlreichen Initiativen des Projektes „Begegnung Schule-Unternehmen“ weiterführen. Seit Jahren laufen unter diesem Projekt zahlreiche Initiativen der Zusammenarbeit, wie Unternehmensbesuche für Schüler und Lehrkräfte, Expertenunterrichten und viele andere Aktivitäten, um jungen Menschen die Welt der industriell organisierten Unternehmen und die vielen Karrieremöglichkeiten vorzustellen, die sie bieten.
„Selbst in diesen Monaten, in denen es nicht möglich war, unsere Initiativen wie gewohnt fortzuführen, haben wir gemeinsam mit den Schulen weitere Aktivitäten geplant, da wir an das Projekt glauben und es für uns entscheidend ist, dass junge Menschen die Vorzeigeunternehmen unseres Landes kennenlernen“, so Giudiceandrea.
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