Mörderisch geil
Interview mit Iwan Holzer, Sänger von KI Project, das heute seine erste Single aus dem für Oktober 2020 geplanten zweiten Album veröffentlicht.
Vor einigen Tagen haben wir an dieser Stelle über das neue – zweite – Album der Pustertaler Extrem-Metaller KI Project informiert. Sie werden „Ravenous” am 03. Oktober des laufenden Jahres veröffentlichen. Weitere Details zum Album hat uns Bandgründer und Sänger Iwan Holzer in einem kurzen Interview erzählt. (rhd)
Headliner: Bezugnehmend auf euren Albumtitel … wonach steht euch der Hunger?
Iwan Holzer: „Ravenous” ist gleichzeitig der Titelsong des Albums und handelt vom Verlangen nach Liebe und Zuneigung eines unerreichbaren Menschen. Gleichzeitig ist es ein Kampf zwischen Selbsthass und Selbstliebe. Der Protagonist ist entzweit, es dürstet ihn nach Nähe, während in ihm ein Kampf ums nackte Überleben seines Geistes stattfindet.
Headliner: Euer erstes Album war ein digital geprägtes Extrem-Metalalbum. Wie wird sich im Vergleich dazu „Ravenous“ anhören?
Iwan Holzer: Gute Frage, „Ravenous” ist ‚grantiger‘, roher und kompromissloser als „Robocalypse”. Es geht nicht mehr um die Verschmelzung zweier Welten, sondern um die Emotionen und Gefühle die zwei so unterschiedliche Welten verbinden und gleichzeitig trennen.
Die Kernstory ist aber unverändert, alles spielt sich in derselben Zukunftsvision ab, nur eben steht „Ravenous” zeitlich vor „Robocalypse”.
Headliner: Iwan, du hast ja mittlerweile ein eigenes kleines Studio. Warum seid ihr ins Newport Studio nach St. Lorenzen für die Produktion von „Ravenous”?
Iwan Holzer: Ja, ich habe seit einiger Zeit ein Home Studio und dort pflege ich Vorproduktion und alle Aspekte des Sounddesigns rund um Effekte und virtuellen Instrumente.
Das Newport Studio lag klar auf der Hand, Werner ist ein fantastischer Toningenieur mit sehr viel Erfahrung, ein alter Hase im Business sozusagen. Um eine solche Produktion auch so klingen zu lassen, braucht man top Equipment, top Techniker und natürlich die gewisse Ruhe, die durch die Nähe von St. Lorenzen gegeben war.
Diese Kombination gepaart mit dem Talent von Marco „Cinghio“ Mastrobuono vom Kick Recording Studio aus Rom (Fleshgod Apocalypse, Hour Of Penance, Coffin Birth, INNO…) war die richtige Entscheidung und die Produktion ist einfach mörderisch geil geworden!
Headliner: Auch wenn es zur Zeit einigermaßen gewagt ist Pläne zu schmieden, wie habt ihr den Release eures zweiten Albums geplant?
Iwan Holzer: Geplant war ein Live-Release im „Pippo.Stage” in Bozen, aber leider kam uns und allen anderen etwas dazwischen und vereitelte unser aller Konzertpläne.
Nun wird es ein Online-Release. Am 28. August erscheint die Single „March Of The Mechanicals” als Video und Streaming, am 18. September die Single „Ravenous” als Video und Single und am 03. Oktober gibt es den Album-Release über alle bekannten Plattformen und als edles Digipack.
Sobald es wieder möglich ist, wird der Live Termin natürlich nachgeholt und dann gibt es auch die eine oder andere Überraschung auf der Bühne.
Info: https://www.facebook.com/kiprojectofficial
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