Die Pensplan-Analyse
Rund 80 Prozent der Mitglieder der regionalen Fonds zahlen regelmäßig für ihre Zusatzrente ein. Das zeigt eine aktuelle Analyse des regionalen Welfareinstituts Pensplan.
Rund 80 Prozent der Mitglieder der regionalen Fonds zahlen regelmäßig für ihre Zusatzrente ein. Allerdings gibt es auch genügend Positionen, auf die in den letzten Jahren nur sporadisch oder gar nichts überwiesen wurde, wie eine aktuelle Analyse des regionalen Welfareinstituts Pensplan zeigt.
Viele lohnabhängige Mitglieder zahlen zudem nur die Abfertigung in den Zustazrentenfonds ein und verzichten damit auf den Beitrag des Arbeitgebers. Konstante und regelmäßige Einzahlungen seien unabdingbar, um sich eine angemessene Zusatzrente für das Alter zu sichern, betont Pensplan-Präsidentin Laura Costa.
Staatsweit haben im vergangenen Jahr 74 Prozent der Mitglieder von Zusatzrentenfonds wenigstens eine Überweisung an ihren Zusatzrentenfonds vorgenommen. Für die regionalen Zusatzrentenfonds (Laborfonds, Raiffeisen, Profi und Plurifonds) fällt das Ergebnis mit 80 Prozent noch besser aus. Nichtsdestotrotz ist es für die Verantwortlichen von Pensplan wichtig, noch stärker für die Notwendigkeit regelmäßiger und konstanter Einzahlungen zu sensibilisieren. Nur so nämlich können die Eingeschriebenen im Alter auf eine angemessene Zusatzrente zählen und mit dieser die sinkende staatliche Rente ergänzen.
Die Personen, die seit einem oder mehreren Jahren nicht mehr für ihre Zusatzrente einzahlen, sind im Schnitt seit 11 Jahren Mitglied eines Fonds und durchschnittlich 45 Jahre alt. 58 Prozent davon sind Männer, bei 53 Prozent handelt es sich um Angestellte, bei 12 Prozent um Selbständige. 70 Prozent der betroffenen Personen sind Mitglieder eines offenen Rentenfonds. In 61 Prozent der Fälle liegt die letzte Einzahlung mehr als vier Jahren zurück.
Im Durchschnitt betragen die Vorsorgeersparnisse auf diesen Positionen durchschnittlich 9.913 Euro, bei 32 Prozent scheinen weniger als 1.000 Euro auf. Dagegen verfügen Mitglieder, die regelmäßig einzahlen, über ein durchschnittliches Kapital von 22.242 Euro.
Pensplan weist darauf hin, dass das Zusatzrentensystem als langfristig angelegte Sparform vor allem jene belohnt, die regelmäßig und
kontinuierlich in ihren Fonds einzahlen: sei es was das angereifte Kapital anbelangt, als auch im Hinblick auf die steuerlichen Vorteile.
Ein besonderes Augenmerk möchte Pensplan künftig – in Zusammenarbeit mit den konventionierten Fonds – auf jene Mitglieder richten, die zwar ihre Abfertigung in den Zusatzrentenfonds einzahlen, nicht aber einen Anteil ihres Lohns. Damit verzichten sie nämlich auch auf den Arbeitgeberbeitrag, der ihnen andernfalls zustehen würde. Immerhin handelt es sich hier um knapp 16.000 Positionen.
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