„Es gibt keinen Lockdown mehr“
In Italien wird es keinen Lockdown mehr geben. Das sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza.
In Italien werde es keinen Lockdown mehr geben.
Das sagte Gesundheitsminister Roberto Speranza am Samstag, nachdem die Zahl der Neuinfektionen auf über 1.000 angestiegen war.
Speranza sagte laut Nachrichtenagentur Ansa: „Der Altersdurchschnitt der Neuinfizierten liegt jetzt bei 30 Jahren. Das bedeutet, dass viele Menschen nicht einmal eine Behandlung benötigen. Es gibt keine Notsituation für die Krankenhäuser. Was die Intensivstationen angeht, so besteht nicht die Gefahr einer Überlastung, so wie wir sie im März und im April erlebt haben.“
Als „wahre Bewährungsprobe“ bezeichnete Speranza die Öffnung der Schulen Anfang September.
Speranza sagte: „Wir können auf die Schule nicht verzichten. Ein demokratisches und entwickeltes Land kann nicht ohne das Gut Bildung auskommen. Wir haben die Discos geschlossen und die Maskenpflicht in den Abendstunden eingeführt. Auf Diskotheken kann man verzichten, auf Bildung nicht.“
Der Minister sagte außerdem, dass es keine flächendeckenden Tests für Schüler, wohl aber für Lehrer geben werde. Auch würden nicht ganze Schulen gesperrt, sollte ein Corona-Fall auftreten.
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Kommentare (23)
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waldhexe
Das Volk schikanieren kann man auch ohne Lockdown.Diesen Machthabern in Rom traue ich alles zu.
honsi
Endlich einmal eine vernünftige Aussage. Dieses ganze Theater über die Infektionszahlen sagt im Grunde gar nichts aus.
george
Gut so, ‚rechner‘!
heinz
Alles leere Worthülsen um die Menschen zufriedenzustellen.
Auch der Lockdown im Frühjahr ist nur erfolgt, um eine sanitäre Katastrophe zu abzuwenden.
Und wenn im Herbst die Zahlen soweit steigen, dass die Krankenhäuser nicht mehr alle Patienten auf den Intensivstationen aufnehmen können, bleibt dem Staat nichts anderes übrig als dichtzumachen.