„Werden uns wehren“
Obwohl die Schulen zum Schulstart auf externe Räumlichkeiten zurückgreifen müssen, will das Land keine zusätzlichen Gelder für die Reinigung bereitstellen.
von Markus Rufin
Erst diese Woche präsentierten Landesrat Philipp Achammer, Bildungsdirektor Gustav Tschenett und Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner ihren Plan, wie Schulen und Kindergärten wieder starten sollen.
Dabei wurde betont, dass man so viel Sicherheit wie möglich gewährleisten möchte. Dazu gehört auch ein stabiler Abstand von einem Meter. Um diesen Abstand zu gewährleisten suchen Gemeinden und Schulen seit Wochen nach Räumlichkeiten, um alle Klassen unterbringen zu können.
Besonderer Wert wird auf die Hygiene gelegt. Nicht nur Schüler sollen sich regelmäßig die Hände waschen auch die Räume sollen gründlicher und häufiger gesäubert werden. Und genau hier tut sich nun ein weiteres Problem auf.
Denn weil mehr Räumlichkeiten genutzt und gesäubert werden, bräuchten die Schulen auch mehr Reinigungspersonal und Utensilien. Doch für beides bekommen die Schulen vom Land kein Geld.
Diese Woche ging ein Schreiben von der Abteilung Personal an alle Direktoren der Kindergärten und Schulen. In diesem wird klar und deutlich gesagt, dass das Land keine zusätzlichen Ressourcen ausstellen wird.
Wörtlich: „Es werden keine neuen Zusatzstellen für die zeitweilig COVID-19-bedingten Zusatzreinigungen geschaffen. Durch das Stellenkontingent der Schulverwaltung können somit weiterhin die Personalzuweisungen nur gemäß geltenden Kriterien vorgenommen werden.“
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Kommentare (21)
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unglaublich
Es müssen mehr Klassen gereinigt werden, es muss öfters und intensiver gereinigt und desinfiziert werden und da sollen keine zusätzlichen Reinigungskräfte eingestellt werden.
Gespart wird bei denen, die eh schon wenig verdienen. Wie gehabt, liebe VOLKSpartei!
tiroler
Die Situation ist temporär, also kann man keine Einstellungen machen, die man nachher hängen hat.
Notfalls kann man externe Putzfrauen stundenweise oder Putzfirmen beauftragen
robby
Ich habe gehört, den zusätzlich notwendigen Reinigungsdienst übernehmen die „Superfurbi“. Der Sarner Abgeordnete Locher hilft freiwillig.
kongo
Ja Ja die Politker und das liebe Geld,das braucht man für wichtigere Dinge
Sollte der ein oder andere Coronafall auftreten dann ist sowiso nur die Putzfrau
die Schuld,oder doch vieleicht die Sekretärin?
Einfach nur mehr traurig was diese Quaksalber hier aufführen.
george
Einfach nur traurig, was ihr hier so zusammenfaselt.