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Mit‘m Radl

Das Rad zum Fortbewegungsmittel Nummer 1 machen: Das möchte das Land Südtirol zusammen mit Partnergemeinden. In Bruneck wurden heute viele kleine Schritte, aber auch große Pilotprojekte vorgestellt.

Viele kleine, konkrete Verbesserungen, aber auch große Pilotprojekte: Mit diesen Maßnahmen möchte das Land Südtirol immer mehr Menschen dazu bewegen, vor allem bei kürzeren und alltäglichen Strecken auf das Fahrrad umzusteigen.

Wie das mit Partnergemeinden funktionieren kann, hat Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider in Bruneck gemeinsam mit den Bürgermeistern von Bruneck und St. Lorenzen sowie Harald Reiterer, Bereichsleiter von Green Mobility in der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG, vorgestellt.

Der Mobilitätslandesrat verwies auf die dänische Hauptstadt Kopenhagen – weltweit ein Vorbild für Radmobilität: „Auch in Südtirol können wir gute Voraussetzungen schaffen, um besonders den innerstädtischen Bereich vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten.“ Bruneck und St. Lorenzen seien gute Beispiele für das Ziel, die Fahrradmobilität aktiv zu verbessern.

Verkehr in der Stadt umstellen

So hat Bruneck in den vergangenen Monaten viele kleine, konkrete Vorschläge für eine bessere innerstädtische Radmobilität erarbeitet. Jetzt geht es an die konkrete Umsetzung: Mit Vorfahrt der Fahrradfahrer entlang der Hauptachse, verbessertem Zustand der Radwege, neuen gezielt errichteten Radabstellanlagen, beispielsweise am neuen Mobilitätszentrum und am Graben.

Ein langfristigeres Projekt hingegen soll vor allem radelnden Schülern einen sichereren Schulweg ermöglichen: Mit einer neuen Verbindung zwischen dem neuen Mobilitätszentrum und der Schulzone sowie verbessertem Kreuzungsdesign, etwa an der Kreuzung Dantestraße-Alpinistraße.

Umliegende Gemeinden erreichbar machen

Um auch den motorisierten Pendlerverkehr aus den umliegenden Gemeinden besser in den Griff zu bekommen, soll der Pustertaler Hauptradweg in St. Lorenzen an den zwei Abschnitten Werfl und Klosterwald neue Streckenverläufe erhalten:

Etwas länger zwar, dafür aber flach führen sie direkt von Kiens nach Bruneck und eignen sich bestens, den täglichen Weg zur Arbeit auf dem Rad zurückzulegen.

Geprüft werden auch eine direkte Anbindung zwischen St. Lorenzen und der Brunecker Schulzone sowie eine bessere Anbindung an Percha und Gais.

Foto: STA

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (8)

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  • olle3xgscheid

    Das Land möchte, die Gemeiinden leider NICHT!!! Nicht zu verstehen warum die Gemeinden im Burggrafenamt Auseichnungen für Radwege erhalten.??!! Jede Hauptstraße, insbesondere bei Schulen hat kein Radweg!!! Was hilft es diese im Stadtgürtel zu machen?? Habe diese Vergleiche mit den Niederlanden schon 1990 gemacht, dort werden bei Bau einer neuen Siedlung ,Radwege fix eingeplant. Vor 30 Jahren!!! Südtirol, dormi tu?? Keine Ausreden wo ein Wille …..

    • rumer

      @olle 3
      Die Niederlande haben aber einen großen Vorteil: der Winter ist nicht so kalt und keinen Schnee. Im Pustertal kann man im Winter 3 Monate lang nicht mit dem Fahrrad fahren. Somit wird das Fahrrad dort keinen so großen Erfolg feiern wie in den Niederlanden.

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