Die Verleumdete
Die Affäre um den 600-Euro-Bonus fordert Opfer: Die Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, hat Anzeige bei der Postpolizei erstattet. Die Hintergründe.
von Erna Egger
„Das lasse ich mir nicht gefallen.“
Die Bürgermeisterin von Klausen, Maria Gasser Fink, ist aufgebracht. Die Affäre um den 600-Euro-Bonus ist mittlerweile auf Gemeindepolitiker übergeschwappt, die nichts mit der ganzen Affäre zu tun haben. Ein Opfer ist die Klausner Bürgermeisterin.
Über WhatsApp wurde ein Bild mit ihrem Gesicht und der Aufschrift „600,00 Euro? I hoff, mein Steuerberater hot net ungsuacht“ im Umlauf gebracht.
„Ich habe aber um den 600-Euro Bonus nicht angesucht“, versichert Gasser Fink.
Am Donnerstag hat die Bürgermeisterin Anzeige bei der Postpolizei erstattet, „da eine verleumderische Nachricht gegen meine Person im Umlauf ist.“
Gasser Fink hat auch ihren Umkreis und Parteifreunde über die Anzeige in Kenntnis gesetzt.
„Dass mir jemand im Wahlkampf schaden will, liegt auf der Hand“, so die Bürgermeisterin.
Gerade in Klausen wird hart um das höchste Amt in der Gemeinde gekämpft: Neben der Amtsinhaberin wollen der Gemeindereferent Helmut Verginer (SVP), das Gemeinderatsmitglied Peter Gasser aus Verdings (SVP) und Stefan Perini (Bürgerliste Frischluft) Bürgermeister werden.
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Kommentare (6)
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tiroler
Das Bild bzw. der Spruch beinhalten doch nichts negatives.
eine Anzeige schadet der Lady mehr als sie nützt.
tirolersepp
Schlechtes Gewissen ???