Das Nachhaltigkeits-Netzwerk
Am Mittwoch wurde Südtirols Netzwerk für Nachhaltigkeit präsentiert. Wie es Südtirol verändern will.
Am Mittwochmorgen präsentierte sich in Bozen erstmals Südtirols Netzwerk für Nachhaltigkeit. Es bietet Vereinen, Verbänden, Organisationen und Gruppen die Möglichkeit, sich für eine zukunftsfähige Veränderung in Südtirol – im Sinne der 17 nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen – stark zu machen.
Bei der Pressekonferenz wurde das Online-Portal www.future.bz.it gelauncht, das Interessierte kostenfrei einlädt, sich als Partner einzubringen.
Gegründet wurde das Netzwerk durch den Zusammenschluss mehrerer Organisationen, die seit Jahrzehnten zu den Bereich Bewusstseinsbildung und Globales Lernen in Südtirol aktiv sind, darunter Associazione Beppe e Rossana Mantovan, Blufink, Caritas Dienststelle Globale Verantwortung, Costa Family Foundation, Forum 2050, Friedenszentrum – Centro Pace, Gemeinwohlökonomie Südtirol, Kolping Jugend, Kolping Südtirol, Pro Nepal, Terra Institute, OEW-Organisation für Eine solidarische Welt, Operation Daywork, Oxfam Italia, Sozialgenossenschaft Spirit, Sozialgenossenschaft Studio comune, Südtiroler Ärzte für die Welt, Südtiroler Weltläden, Tiatro, We World – GVC Onlus und Young Caritas.
Die Koordination des Netzwerks wird durch einen Beitrag des Amtes für Außenbeziehungen und Ehrenamt der Autonomen Provinz Bozen finanziert.
Die Basis der Vernetzung bilden die 17 Ziele der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung. Sie fordern und fördern bis 2030 konkrete Schritte für eine lebenswerte, globale Zukunft für alle. Würde und Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz sowie vertretbares Wirtschaften sind dabei nur einige inhaltliche Bereiche des Südtiroler Zusammenschlusses.
Koordinatorin Judith Hafner betont: „Corona hat uns gezeigt, wie schnell sich Spielräume einengen lassen. Das gilt auch für die nachhaltigen Entwicklungsziele: Noch können wir die Weichen für ein lebenswertes Morgen stellen. Doch dafür müssen wir jetzt unsere Kompetenzen bündeln.“
Das Südtiroler Netzwerk der Nachhaltigkeit ziele genau darauf ab: Es schaffe eine Plattform, die es allen Engagierten ermögliche, ihre Kräfte zu bündeln. Mit sechs musikalischen Abenden Anfang September – die im Kalender der Webseite sichtbar sind – beginnt diese Zusammenarbeit.
Auf www.future.bz.it können kleine und große Vereine, Verbände, Organisationen und Gruppen sich als Partner und eigene Aktionen als Events registrieren. Im gemeinsamen Eventkalender scheinen die eingetragenen Aktionen auf und eine interaktive Südtirolkarte zeigt, wer sich wo für welche Ziele engagiert.
„Ganz nach dem Motto: Jede*r kann dazu beitragen, diese Welt lebenswerter, gerechter und nachhaltiger zu gestalten“, so das Netzwerk.
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