Die Online-Stellenwahl
914 von insgesamt 1643 an den deutschsprachigen Schulen für das Schuljahr 2020/21 angebotenen Stellen sind über die Online-Stellenwahl vergeben worden.
Die Online-Stellenwahl für Lehrerstellen im Schuljahr 2020/2021 ist abgeschlossen.
Vom 29. Juni bis 1. Juli 2020 konnten Lehrpersonen eine unbefristete Stelle (Stammrolle) und vom 29. Juli 2020 bis zum 4. August 2020 eine befristete Stelle (Supplenz) wählen. Die Stellenwahlen für die Vergabe der unbefristeten und befristeten Arbeitsverträge in den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen für das Schuljahr 2020/21 wurden heuer zum zweiten Mal online durchgeführt.
Während im vergangenen Jahr noch zahlreiche Lehrpersonen zentral in Bozen eine Stelle wählen mussten, wurden die Wahlen heuer für alle Stellenpläne und Wettbewerbsklassen online durchgeführt.
Im Rahmen der Stellenwahl zur Vergabe unbefristeter Arbeitsverträge haben 146 Lehrpersonen eine Stelle erhalten. Insgesamt standen 316 unbefristete Stammrollenstellen zur Auswahl. 170 Stellen konnten nicht vergeben werden, da es keine oder zu wenige Bewerberinnen und Bewerber mit Lehrbefähigung in den Ranglisten gibt.
Bei der Stellenwahl für die Vergabe der befristeten Arbeitsverträge haben mit 768 Lehrpersonen eine Stelle erhalten. Insgesamt waren 1497 Supplenzen angeboten worden.
Die Resonanz sowohl der Lehrpersonen als auch der Schulen auf diese neue Form der Stellenwahl war wie im vorigen Jahr durchwegs positiv, da sie mit einer beträchtlichen Zeiteinsparung und Kosteneinsparung verbunden ist, zumal die Lehrpersonen für die Wahl nicht mehr eigens nach Bozen kommen müssen und ortsunabhängig wählen können. Noch nicht erfüllen konnte die Deutsche Bildungsdirektion den Wunsch mehrerer Lehrpersonen, Stellen desselben Faches zwischen verschiedenen Schulen kombinieren zu können.
Die Einführung der neue Form der Stellenwahl im Vorjahr und die Schaffung der notwendigen technischen und organisatorischen Voraussetzungen hat sich bewährt und hat sich in diesem Jahr in Zusammenhang mit der Covid-19-Notsituation als Glück erwiesen. Eine zentrale Stellenwahlen wäre heuer unmöglich gewesen oder hätten sich über Wochen hingezogen, zumal jeweils nur kleine Personengruppen dazu eingeladen werden hätten können.
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