Die Alperia-Bilanz
Der Energiedienstleister Alperia hat in der Halbjahresbilanz einen Bruttogewinn der Gruppe von 106,9 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Vorstand der Alperia AG hat die konsolidierte Halbjahresbilanz der Unternehmensgruppe zum 30. Juni 2020 genehmigt.
Trotz der teilweise starken Auswirkungen von Covid-19 auf die Unternehmensaktivitäten ist es dem Südtiroler Energiedienstleister Alperia gelungen, den Bruttogewinn der Gruppe (EBITDA) mit 106,9 Millionen Euro auf ähnlichem Niveau wie 2019 zu halten (2019 waren es 105,1 Mio. Euro). Auch die hohen Investitionen haben keinen Einbruch erlitten und konnten im ersten Halbjahr 2020 mit 38 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2019 bestätigt werden, wobei eine Vielzahl an Investitionen in die heimische Wirtschaft geflossen ist.
„Ich glaube, die Rolle und Aufgabe von Alperia für unser Territorium in einer so außergewöhnlichen Zeit wie jener der gesundheitlichen Notlage Covid-19 war und ist eine ganz besondere“, so die Vorstandsvorsitzende Flora Emma Kröss. „Das Unternehmen war sich dieser Verantwortung stets bewusst und hat mehrere Hilfsleistungen zur Minderung der Krisensituation ins Leben gerufen, so etwa den Gratisstrom für Haushalte in Not, den Zahlungsaufschub der Stromrechnung für Unternehmen und die Spenden an mehrere Vereine und Organisationen“.
Dass diese Aktionen geschätzt wurden, beweist eine repräsentative Umfrage unter der Südtiroler Bevölkerung. Auf die Frage „Glauben Sie grundsätzlich, dass Alperia einen wichtigen Beitrag für Südtirol während der Corona-Pandemie geleistet hat?“ antworteten 63,1 % mit einem klaren Ja, 33,1 % konnten daraufhin keine Antwort geben und lediglich 3,8 % beantworteten diese Frage mit Nein.
Spurlos ist natürlich die Corona-Krise nicht an der Alperia Gruppe vorbeigegangen. So muss die Unternehmensgruppe einen Rückgang von 11 % beim Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermelden, dies ist insbesondere auf den drastischen Verfall der Energiepreise zurückzuführen (32 Euro/pro verkaufter MWh statt 55 Euro pro MWh). Der Umsatz zum 30. Juni beläuft sich auf 661,5 Millionen Euro (2019 waren es 746,2 Mio. Euro). Der Nettogewinn des ersten Halbjahres verzeichnet ein positives Ergebnis von 14,3 Millionen Euro, die Nettofinanzverschuldung liegt bei 446,4 Millionen Euro.
Generaldirektor Johann Wohlfarter betont in der Aussendung, „dass es für das Management allerhöchste Priorität war, die Gesundheit der mehr als 1000 Mitarbeiter und deren Familien zu schützen.“ So gelang es beispielgebend, innerhalb von wenigen Tagen mehr als 700 Mitarbeiter mit der entsprechenden technischen Ausstattung von daheim aus arbeiten zu lassen.
„Dies war möglich“, so Generaldirektor Wohlfarter, „weil die Gründung der Alperia Gruppe im Jahr 2016 und der folgende tiefgreifende Wandlungsprozess des Unternehmens stets das Ziel vor Augen hatte, das Unternehmen widerstandsfähiger und krisensicherer werden zu lassen“.
Trotz aller Schwierigkeiten ist es der Gruppe gelungen, die gewohnten hohen Servicestandards mit Flexibilität und in Sicherheit zu gewährleisten. „Als Gruppe schauen wir mit Optimismus in die Zukunft und sind auch für die Zukunft gewillt, unseren aktiven Beitrag für den Wiederaufschwung des Landes nach Covid-19 zu leisten“, so Wohlfarter abschließend.
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Kommentare (2)
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exodus
Wie wärs mal die Verbraucher davon profitieren zu lassen, das heißt, die Stromkosten zu reduzieren….
exodus
Wie wär es mal die Konsumenten davon profitieren zu lassen, das heißt, die Stromkosten zu reduzieren…..