„Zone aufwerten“
Nach mehrjährigen Vorarbeiten zur Aufwertung des Kapuzienergartens soll nun die Vorbereitungsphase für die Ausschreibung des Ausführungsprojekts eingeleitet werden.
Am Donnerstag trifft sich die eigens eingerichtete Arbeitsgruppe, um über das definitive Projekt zur Aufwertung des Kapuzinergartens zu entscheiden. Dadurch wird die Vorbereitungsphase für die Ausschreibung des Ausführungsprojekts eingeleitet. „Durch diese Entscheidung kann das Vermögensamt des Landes nun mit den außerordentlichen Instandhaltungsarbeiten beginnen. Den Bürgerinnen und Bürgern wird wertvoller Raum zurückgegeben und dadurch das Risiko eines Verfalls verringert“, erklärt Massimo Bessone, Landesrat für Hochbau und Vermögen.
„Aufgrund seiner günstigen Lage zwischen dem Stadttheater und dem Kulturzentrum Trevi soll der Kapuzinergarten künftig für verschiedenste kulturelle Veranstaltungen genutzt werden“, unterstrich Bessone. Das Land arbeite eng mit der Gemeinde und den verschiedenen kulturellen Einrichtungen zusammen, um diese Zone aufzuwerten. Im finalen Projekt sind zwei neue Eingänge und eine Fläche, die für unterschiedliche Zwecke und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden kann, vorgesehen. Zudem wird ein Kiosk mit Bar eingeplant und die Fresken im Kapuzinergarten renoviert.
„Das Projekt zeigt, dass mehrjährige Vorarbeiten und die Zusammenarbeit zwischen Behörden und Interessensvertretern Früchte tragen. Im Laufe von zwei Jahren hat die eigens eingerichtete Arbeitsgruppe aus Vertretern des Landes, der Gemeinde Bozen, der Stiftung Stadttheater und von kulturellen Organisationen das Einreicheprojekt ausgearbeitet“, sagt Landesrat Bessone.
Der Bozner Kapuzinergarten liegt zwischen Verdiplatz, Kapuzinergasse und Eisackstraße. Eigentümer des Parks ist die Kapuzinerprovinz Brixen. Die Landesverwaltung hat ein Überbaurecht bis zum Jahr 2039, das aufgrund eines Abkommens bis zum 13. Februar 2039 von der Gemeinde Bozen genutzt werden kann. Das von der Landesregierung genehmigte Raumprogramm zur Aufwertung des Kapuzinergartens sieht 1,34 Millionen Euro (300.000 Euro für die Arbeiten, 650.000 Euro für die Einrichtung) für die Finanzierung vor.
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