„Klausen All In“
Zum dritten Mal findet das Kunstprojekt unter dem Namen „KLAUSEN ALL IN“ statt und belebt die historische Künstlerkolonie Klausen wieder.
Ab Mitte Juli leben und arbeiten drei Künstler*innen in Klausen. Sie beziehen das leerstehende, Gasthaus Grauer Bär im Herzen der Altstadt. Agnieszka Kozłowska aus Gdynia in Polen, Jan Hasenauer aus Alfter in Deutschland und Claudio Beorchia aus Refrontolo in Italien haben die Ausschreibung gewonnen und sich aus den Bewerbungen von rund 60 Künstler*innen aus aller Welt hervorgetan. Nun verweilen Sie für einen Monat im Künstlerstädtchen Klausen und schaffen im Gegenzug für Kost und Logis Kunstwerke, welche dann in Klausen bleiben.
Bis Ende Mai konnten sich Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen, über eine Ausschreibung, für die Residenz in Klausen bewerben. Rund 60 Bewerbungen aus aller Welt sind über ein online-Portal eingegangen. Nach umfassender Begutachtung wählte ein Komitee aus sechs Personen drei der Künstler*innen aus, die ein breites Schaffens-Spektrum abdecken. Das Gremium bildeten die lokalen Kunstschaffenden Sonja Hofer, Peter Senoner, Astrid Gamper und die Initiator*innen des Kunstprojektes und Gründer*innen des Projekts KUNST BODEN_NAH Andreas Von Lutz, Karin Reichhalter und Martin Sagmeister.
Die Künstler*innen wirken vom 10. Juli bis 08. August in Klausen. Zum Atelier wurde das historische Gasthaus Grauer Bär umgewandelt, welches für Interessierte zugänglich ist. Für Private besteht außerdem die Möglichkeit, die Künstler*innen einzeln oder als Gruppe einzuladen. So ergeben sich Gelegenheiten für interessante Zusammenkünfte und Gespräche.
Die Vernissage findet am 07. August 2020 im Gasthaus Grauer Bär, in der Unterstadt, statt. Die Ausstellung läuft bis zum 14. August 2020.
Das Künstlerprojekt Artists in Residence wurde zum ersten Mal im Jahr 2015 abgehalten und wird von der Gemeinde Klausen, dem Stadtmuseum, der Wirtschaftsgenossenschaft, dem Bildungsausschuss Klausen sowie von einigen Bürger*innen der Stadt unterstützt. Die Gemeinde Klausen stellt den Künstler*innen für den gesamten Zeitraum eine Wohnung sowie das Atelier zur Verfügung. Die Künstler*innen sind aktiv in das Stadtleben eingebunden – damit wird Klausen als Künstlerkolonie wiederbelebt.
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