Die FIS-Inspektion
Bei einer FIS-Inspektion im Südtiroler Skicross-Mekka Innichen wurde über mögliche Änderungen am Rennparcours diskutiert.
Eine Delegation des Internationalen Skiverbandes, bestehend aus Uwe Beier, Christian Cretier und dem neuen Skicross-Renndirektor Klaus Waldner, hat vor kurzem am Haunold in Innichen den traditionellen Lokalaugenschein im Hochsommer durchgeführt. In Hinblick auf die bevorstehende Weltcupsaison der Skicrosser wurde gemeinsam mit Streckenbauer Andreas Silbernagl und Rennleiter Kurt Sulzenbacher über mögliche Änderungen am Rennparcours diskutiert.
Der Skicross-Weltcup in Innichen am letzten Wochenende vor Weihnachten wird in der Szene längst als „Klassiker“ bezeichnet. Kein Wunder: Bereits zum 12. Mal in Folge werden die besten Skicrosserinnen und Skicrosser der Welt am Samstag, 19. und Sonntag, 20. Dezember 2020 auf der anspruchsvollen Haunold-Piste um den Tagessieg und zugleich wichtige Punkte für den Gesamtweltcup fahren.
Die Rennen zählen zu den spannendsten des ganzen Winters, denn am Haunold können die Skicrosser so oft zu Überholmanövern ansetzen wie sonst auf keiner Piste im gesamten Weltcupzirkus.
Dabei schickt sich die diesjährige Weltcupveranstaltung an, noch aufregender als in Vergangenheit zu werden. „Im Rahmen der Pisteninspektion haben wir entschieden, dass wir an der Strecke zwei neue Elemente einbauen werden. Das dürfte die Rennen noch attraktiver machen. Diese Änderungen sind das Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit mit unseren Partnern F-Tech, Prinoth, Leitner und Technoalpin – alles Südtiroler Topunternehmen, die ihr technisches Know-How umgehend auch in den Spitzensport einfließen lassen“, erklärt Gabriel Fauster vom ausrichtenden WSV Innichen.
Im Rahmen des jährlichen Termins mit dem Internationalen Skiverband war in diesem besonderen Jahr natürlich auch die weltweite Corona-Pandemie ein Gesprächsthema. Hier arbeite die FIS verschiedene Varianten aus, damit die Veranstalter für jede Eventualität gerüstet sind.
Außerdem wird es neben einem Medical Plan auch einen Corona Plan geben. Dieser soll ein wichtiges Hilfsmittel für alle Organisatoren sein, die während ihres Events eventuell auf mögliche Krankheitsfälle reagieren müssen.
„Es ist gut, dass alle möglichen Szenarien durchgespielt werden. Wir hoffen natürlich, dass wir unser Event am Samstag, 19. und Sonntag, 20. Dezember ohne Komplikation abwickeln können und freuen uns schon auf die spektakulären TV-Bilder, die gleichzeitig auch die Schönheit von Innichen und des Haunold zeigen und rund um den Globus gehen“, erklärt Gabriel Fauster.
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