Arbeitslose Köche
Laut dem Berufsverband „Federcuochi“ sind 30 Prozent der Köche in Italien derzeit arbeitslos. Wie die Situation in Südtirol aussieht.
von Eva Maria Gapp
Die Corona-Krise hat dramatische Auswirkungen auf die italienische Gastronomie. So teilt etwa der italienische Berufsverband „Federcuochi“ mit, dass derzeit 30 Prozent der Köche und Köchinnen arbeitslos seien. Wegen der Krise und den vielen Smartworkern werde um 40 Prozent weniger als 2019 für Speisen außer Haus ausgegeben. Die Gastronomie rechnet 2020 mit Verlusten von 34 Milliarden Euro. Doch wie sieht die Situation in Südtirol aus?
Der Präsident des Südtiroler Köcheverbands Reinhard Steger teilt auf Nachfrage mit: „Zum jetzigen Zeitpunkt ist mir nicht bekannt, dass Köche in Südtirol ohne Arbeit wären.“ Der monatelange Lockdown sei zwar für die Köche sehr schwer gewesen, viele waren von einem Tag auf den anderen arbeitslos, doch mittlerweile habe sich die Berufssparte erholt. „Seitdem die Gastbetriebe und Hotels wieder öffnen konnten, haben weitestgehend alle Köche wieder eine Arbeit finden können. Es gibt wirklich nur einzelne, die keine gefunden haben. Einheimische Köche sind weiterhin gefragt“, so Steger.
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