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„Masatsch retten“

Wie die Freiheitliche Ulli Mair über den Landtag das barrierefreie Hotel Masatsch retten will.

Diese Woche wird vom Südtiroler Landtag der Nachtragshaushalt behandelt und die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair hat hierzu einen Antrag zur Rettung des barrierefreien Hotels Masatsch eingebracht.

„Die Lebenshilfe als Betreiber des barrierefreien Hotels Masatsch in Oberplanitzing gab vor kurzem bekannt, den Betrieb desselben einzustellen und die Struktur schließen zu müssen. Als Grund für die Schließung werden Budgetprobleme angeführt, die sich aufgrund der Coronakrise weiter zugespitzt hatten. Trotz der Unterstützung seitens des Landes wären die Kosten zur Weiterführung des Hotels nicht zu stemmen gewesen“, erklärt Ulli Mair.

Sie meint: „Angesicht seines wertvollen Charakters als Inklusionshotel, in dem auch Menschen mit Beeinträchtigung eine reguläre Anstellung gefunden haben, ist das Land Südtirol aufgerufen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um diesen Betrieb zu retten. Der Südtiroler Landtag soll die Landesregierung auffordern, sämtliche verwaltungstechnische Schritte dahingehend in die Wege zu leiten, dass das Inklusionshotel Masatsch, das sich im landeseigenen Gebäude Josephinum befindet, wiedereröffnen kann, damit diese einzigartige Einrichtung in Südtirol auch künftig Menschen mit Beeinträchtigung zur Verfügung steht.“

Von der Schließung betroffen seien nicht nur die Menschen, die das Hotel als Urlaubs- und Ferienort geschätzt haben, sondern vor allem die Mitarbeiter.

„Im Sinne der Arbeitsinklusion konnten zahlreiche Menschen mit Beeinträchtigung einen regulären Arbeitsplatz im Hotel finden und im Gastgewerbe ihre unterschiedlichen Fähigkeiten zur Geltung bringen“, gibt die Freiheitliche Landtagsabgeordnete zu bedenken und hofft auf eine breite Zustimmung im Landtag zur Rettung des Hotels.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (26)

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  • bernhart

    Uli lass das sein, es bringt nichts dieses marode Hotel zuretten.Die Führung hat schon seit Jahren vom Verschuldung gesprochen, das Land hat schon x tausend hineingesteckt, ein Fass ohne Boden. Gute Entscheidung SCHLIESSEN.

  • bernhart

    Das Hotel braucht keine Gewinne machen , für die Angestellte brauchen sie zum teil keine Sozialbeträge zahlen und das Land hat das Projekt jahrelang unterstützt, was willst du mehr??
    Oder war die Führung überfordert????

    • besserwisser

      @bernhart: es geht immer noch darum wieviel die gesellschaft bereit ist für ein integrationsprojekt mit vorbildcharakter auszugeben. diese menschen haben keine lobby, aber menschen die sich mit herzblut für sie verwenden. hätten sie masatsch gesehen würden sie wissen von was ich rede.
      aber die lobby der liftebauer, der hoteliers usw. ist halt größer und stärker. und die zuständige landesrätin sieht hier kein stimmenpotential weil sie ihren hof im schönen pustertale stehen hat und nicht im überetsch.
      seien wir doch mal ehrlich: die meisten die hier entscheidungen treffen wieso doch nicht mal wo oberplantizing ist. tragisch aber wahr.

      • bernhart

        jede dieser Einrichtungen wäre ohne finanzielle Hilfe des Landes nie zustande gekommen,
        es gibt langsam zuviele dieser Sozialgenossenschaften, so nennen sie sich, was dahinter steckt ist etwas anderes, wie ein Kommentarschreiber so schön schreibt linksgrüne Weltverbesserer,die selbst zu nichts gekommen sind,treiben diese Projekte voran und gehen pleite trotz den ganzen Hilfen.

  • robby

    Immer wenn linksgrüne Genossen etwas in die Hand nehmen geht es gründlich daneben. Das scheint in der Natur der Sache zu liegen.
    Die mussten ja noch nichteinmal Gewinn machen und bekamen jede Menge an Hilfen, Vergünstigungen und Beiträgen und gingen trotzdem pleite.
    Lasst da einen Fachmann aus der Branche ran dann passt‘s.

    • george

      @robby
      Sie sind ein Irrealist: Wo waren hier „linksgrüne Genossen“ am Werk? Die „Fachmänner aus der Branche“ wären dann für Sie wohl „die rechtsbraunen Kameraden“? Eine solche Schwarz-Weiß-Malerei ist überflüssig.

      • robby

        @george was bitte ist ein „Irrealist“?
        Übrigens scheinen sie unter krankhaftem Verfolgungswahn zu leiden. Wie sonst kommt jemand auf die Idee, Fachleute aus der Gastronomie als „rechtsbraune Kammeraden“ zu bezeichnen. Sie sollten sich wirklich einer renommierten psychiatrischen Struktur anvertrauen. Die behandeln das auch mit der gebotenen Diskretion.

    • bernhart

      robby, genau so ist es und nicht anders.

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