Fenster zum See
Auch im Corona-Sommer boomt der Pragser Wildsee. Nach 18 Tagen darf eine erste Bilanz gezogen werden: Was am Verkehrskonzept gut ist. Und was nicht.
von Silke Hinterwaldner
Manche hatten es gehofft, andere hatten es befürchtet: Dass in diesem Corona-Sommer kaum Tagesgäste an den Pragser Wildsee kommen würden. Aber dem ist nicht so. „Ohne die Verkehrsbeschränkungen“, sagt Friedrich Mittermair, „würden heuer mehr Leute kommen als je zuvor.“
Der Bürgermeister von Prags ist insofern ganz zufrieden mit dem, was Land und Gemeinde im Plan Prags 2020 vorgeben: Wer zum See will, muss sich im Vorfeld einen Platz im Shuttlebus online reservieren. Reserviert werden können auch Parkplätze direkt am See. Mit diesem System will man, dass insgesamt weniger Gäste zum Pragser Wildsee kommen. Das sei gelungen, sagt Mittermair. Er schätzt, dass sich mittlerweile täglich rund 1000 bis 2000 Leute weniger am See aufhalten.
Allerdings: Immer mehr Besucher nutzen die Tagesrandzeiten, um einen Blick auf den begehrten See werfen zu können.
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Kommentare (1)
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george
Tauchen zu den Tagesrandzeiten etwa „Salige Fräuleins“ aus dem See auf oder Elfen? Langsam werden die Leute kindisch auch noch. Den See kann ich von der Höhe aus auch sehen, so wie ich ihn schon zu meiner Kind- und Jugendzeit oft schon vor mir hatte.