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Jahrestag einer Krise

Flashmob der Gegner zum Jahrestag

Seit einem Jahr beherrscht der Streit um eine geplante Schottergrube in der Weide die Gemeindepolitik in Gais. Das wird sich auch auf die Gemeindewahlen auswirken. Für Ende September wird das Urteil des Verwaltungsgerichtes erwartet.

von Silke Hinterwaldner

„Der Kampf um die Erhaltung der Woade ist immer noch im Gange“, sagt Martin Stolzlechner, Präsident der Bürgerinitiative, die sich gegen die geplante Schottergrube formiert hat. Und er erinnert daran, dass sich im Lockdown gezeigt hat, wie wichtig Naherholungsgebiete in unmittelbarer Umgebung sind. Scharenweise sind im Frühjahr die Leute zur Weide gepilgert, um dort ein bisschen frische Luft zu tanken.

Es ist nun ziemlich genau ein Jahr vergangen, seit man in Gais von den Plänen der BWR weiß: In diesen vergangenen Monaten wurde das Dorf Gais mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. War der Gemeinderat bis dahin ein Gremium, in dem man so ziemlich alles innerhalb der SVP-Mehrheit im Einvernehmen beschlossen hat, wird jetzt mit harten Bandagen gekämpft. Ein Vorwurf schwingt immer mit: Warum wurde die Bevölkerung nicht frühzeitig in die Entscheidungsfindung eingebunden oder zumindest über die Pläne informiert?

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER SAMSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • besserwisser

    gais an der schottergrube: die wirtschaft gewinnt immer, die herrschaften (damen sind ja keine dabei) sind besser vernetzt. das letzte was interessiert ist die lebensqualität oder irgendein auwald oder sonstwas …
    und jetzt vor den wahlen werden sie wieer alle nachhaltig und umweltbewusst sein ….
    die verbauen das pustertal solange bis die leute alle abhauen …..

    • treter

      Bin ganz deiner meinung „besserwisser“!
      Bei der geplanten Rodung des Brixner Auwald für die Erweiterung der Industriezone ist es genau dasselbe. Da macht die Mehrheit in Brixen mit jener in Bozen alles schon im Vorfeld aus und holt sich mit Farce-Ausgleichsmassnahmen sogar die offiziellen Umweltvereine mitsamt dem Dachverband mit ins Boot!! Und es gipfelt darin, dass sogar geleugnet wird, dass es eine schützendswerte Flora und Fauna im Auwald gibt…. Da kann man nur hoffen, dass die Connection Mehrheit-Wirtschaft einen gewaltigen Denkzettel bei den Gemeindewahlen erhält

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