Jahrestag einer Krise

Flashmob der Gegner zum Jahrestag
Seit einem Jahr beherrscht der Streit um eine geplante Schottergrube in der Weide die Gemeindepolitik in Gais. Das wird sich auch auf die Gemeindewahlen auswirken. Für Ende September wird das Urteil des Verwaltungsgerichtes erwartet.
von Silke Hinterwaldner
„Der Kampf um die Erhaltung der Woade ist immer noch im Gange“, sagt Martin Stolzlechner, Präsident der Bürgerinitiative, die sich gegen die geplante Schottergrube formiert hat. Und er erinnert daran, dass sich im Lockdown gezeigt hat, wie wichtig Naherholungsgebiete in unmittelbarer Umgebung sind. Scharenweise sind im Frühjahr die Leute zur Weide gepilgert, um dort ein bisschen frische Luft zu tanken.
Es ist nun ziemlich genau ein Jahr vergangen, seit man in Gais von den Plänen der BWR weiß: In diesen vergangenen Monaten wurde das Dorf Gais mehr oder weniger auf den Kopf gestellt. War der Gemeinderat bis dahin ein Gremium, in dem man so ziemlich alles innerhalb der SVP-Mehrheit im Einvernehmen beschlossen hat, wird jetzt mit harten Bandagen gekämpft. Ein Vorwurf schwingt immer mit: Warum wurde die Bevölkerung nicht frühzeitig in die Entscheidungsfindung eingebunden oder zumindest über die Pläne informiert?
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