Abgelehnte Steuersenkung
Die Gemeinde Tramin lehnt die Abschaffung des IRPEF-Zuschlages ab. Dabei gibt es nur mehr neun Gemeinden, die diesen einfordern.
von Markus Rufin
Nur mehr neun von 116 Gemeinden in Südtirol fordern den kommunalen IRPEF-Zuschlag ein. Eine dieser neun Gemeinden ist Tramin. Zwar gab es immer wieder Stimmen, die die Abschaffung der Steuer forderten, doch mehr als Bestrebungen gab es nicht.
Bei der vergangenen Gemeinderatsitzung wurde nun ein neuer Versuch unternommen, den IRPEF-Zuschlag abzuschaffen.
Die SVP-Gemeinderäte Annemarie Atz Teutsch, Konrad Dezini und Markus Stolz reichten einen Beschlussantrag ein. Anlass dafür ist die Corona-Krise. Vor allem mittelständischen Familien, die aufgrund der Krise arbeitslos waren oder sich in der Lohnausgleichskasse befinden, sollte damit geholfen werden.
„In einer solchen Lage ist es die zentrale Aufgabe der Politik auf allen Ebenen nach Wegen zu suchen, die Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten“, schreiben die drei Gemeinderäte.
Im Gemeinderat wurde der Beschlussantrag relativ hitzig und ausführlich diskutiert. Letztendlich wurde er aber abgelehnt. Nur die drei Einbringer stimmten für die Abschaffung. Die anderen elf Gemeinderäte stimmten dagegen.
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Kommentare (6)
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ostern
Zahlen „dürfen“ diese Steuer die Bauer NICHT.
Desahalb , sollen die anderen „NUR“ zahlen. Das
ist eine typische SVP Entscheidung.