35 Jahre Stava
35 Jahre sind seit der Katastrophe von Stava vergangen: Am 19. Juli 1985 war nach dem Dammbruch eines Klärbeckens oberhalb von Stava und dem Bruch eines weiteren darunterliegenden Beckens eine Schlamm- und Geröllmure durch das Tal gerauscht und hatte das ganze Dorf ausgelöscht.
Auf ihrem Weg tötete die Schlammlawine 268 Personen, zerstörte 3 Hotels, 53 Wohnhäuser und 6 Werkhallen. 8 Brücken wurden mitgerissen und 9 Häuser schwerstens beschädigt.
Daran erinnert der Landesfeuerwehrverband am Sonntag.
Eine 20 bis 40 Zentimeter dicke Schlammschicht bedeckte eine Fläche von 435.000 Quadratmetern auf einer Länge von rund 4,2 Kilometern.
Wenige Stunden später waren alle Freiwilligen Feuerwehren des gesamten Trentino zur Stelle sowie die Berufsfeuerwehren von Trient und Bozen, viele Freiwillige Feuerwehren mit über 300 Feuerwehrleuten aus Südtirol, die Rettungsdienste Weißes und Rotes Kreuz, Carabinieri, Staatspolizei, Finanzwache und Forstkorps, Hundestaffeln, Rettungstaucher und Hunderte von freiwilligen Helfern.
Auch in Stava lieferten die Vereine von freiwilligen Helfern, die im Alpenraum eine jahrhundertealte Tradition aufweisen, einen konkreten Beweis ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer überzeugten menschlichen Solidarität.
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