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„Gebt uns das Geld zurück“

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung auf, von der italienischen Regierung die sofortige Rückgabe der 20 Millionen Euro für die Lohnausgleichskasse einzufordern.

In den letzten Wochen sind viele Menschen in Südtirol durch die Corona-Krise unverschuldet in eine finanzielle Notlage geraten und warten dringend auf die Auszahlung des Lohnausgleichs. Viel Menschen haben bisher jedoch noch keinen einzigen Cent erhalten und wissen nicht mehr, wie sie ihre Miete zahlen sollen.

Nun folgt die nächste Hiobsbotschaft: „Die Fortsetzung der staatlichen Lohnausgleichskasse durch das Land kann nun ebenfalls nicht ausbezahlt werden, weil sich der italienische Staat die vom Land Südtirol dafür zur Verfügung gestellten 20 Millionen Euro einfach selbst geschnappt und anderweitig ausgegeben hat“, so die Süd-Tiroler Freiheit.

Die Bürger in Südtirol schauten nun durch die Finger.

Einmal mehr zeige sich, dass der italienische Staat ein Klotz am Bein für Südtirol ist, der die Existenz und die Zukunft der Menschen in unserem Land gefährde, so Sven Knoll.

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung daher auf, von der italienischen Regierung die sofortige Rückgabe der 20 Millionen Euro für die Lohnausgleichskasse einzufordern. „Rom, gib uns unser Geld zurück!„

Das Verhalten des italienischen Staates, der die veranschlagten Gelder des Landes Südtirol einfach wegschnappt und anderweitig ausgibt, sei verantwortungslos und gehe auf Kosten der Arbeiter und Betriebe in Südtirol, so die STF. „Wenn der Lohnausgleich nicht bezahlt werden kann, wird es zwangsläufig zu Entlassungen und Betriebsschließungen kommen.“

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert schon seit Jahren, dass sich das Land von der italienischen INPPS/NISF abkoppeln und ein eigenes Für- und Vorsorgesystem aufbauen sollE

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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