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Das Rekord-Jahr

Symbolbild (Foto: Landesrettungsverein Weißes Kreuz)

Der Landesrettungsverein zieht Bilanz: Die mehr als 3.500 Freiwilligen haben im vergangenen Jahr mehr als 1 Million freiwillige Arbeitsstunden geleistet. 

Ursprünglich war die jährliche Mitgliedervollversammlung mit den Neuwahlen des Vorstandes für Ende Mai festgelegt gewesen. Durch die schwierige Situation musste diese samt Wahlen aber auf Oktober verschoben werden. Einen Leistungsbericht zum vergangenen Jahr legt das Weiße Kreuz nun trotzdem vor.

„Die vergangenen Wochen und Monate waren für uns mit Sicherheit eine absolute Ausnahmesituation und die Coronakrise stellt vieles in den Schatten. Trotzdem ist es für uns wichtig, auch mit dem Jahr 2019 abzuschließen und die Leistungen unserer Mitarbeiter aufzuzeigen“, betont Präsidentin Barbara Siri.

So konnte das Weißen Kreuz im vergangenen Jahr einen neuen Mitgliederrekord erzielen (135.059 Fördermitglieder) und ebenso bei den freiwilligen Mitarbeitern zulegen. Ganze 3.609 Freiwillige leisten derzeit einen aktiven Dienst beim Landesrettungsverein. Allein diese haben im vergangenen Jahr über 1 Mio. an freiwilligen Arbeitsstunden geleistet (1.009.568 Stunden). Siri hebt dabei besonders die positive Wechselwirkung zwischen Angestellten und Freiwilligen hervor. Nur dadurch konnten in der Akutphase der Coronakrise sämtliche Dienste aufrechterhalten und sogar ausgedehnt werden.

„Ein deutlicher Zuwachs ist aber auch bei den operativen Leistungskennzahlen zu vermerken. Vor allem im Rettungsdienst und Krankentransport beobachten wir mittlerweile seit vielen Jahren einen konstanten Trend nach oben“, erklärt Direktor Ivo Bonamico. Ganze 60.323 Rettungseinsätze (+2,5%) hat das Weiße Kreuz im vergangenen Jahr durchgeführt, was einem Tagespensum von rund 165 Einsätzen am Tag entspricht. Hinzukommen die 104.071 programmierten Krankentransporte (+4,5%), bei denen Personen zu geplanten Visiten oder Behandlungen in Gesundheitseinrichtungen gefahren werden. Im Bereich der Pistenrettung verzeichnet das Weiße Kreuz mit 3.215 Einsätzen einen Rückgang von knapp 9%. Eine Entwicklung, die allerdings auf die notstandbedingte Verkürzung der Wintersaison zurückzuführen ist.

Strukturell kann der Verein auf einen weiteren Fortschritt im Qualitätsmanagement verweisen. So wurden im vergangenen Jahr neben der Landesleitung in Bozen, auch erstmals gleich mehrere Sektionen nach dem Qualitätsstandard ISO 9001 zertifiziert.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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