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Die Corona-Gelder

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Über 58 Millionen Euro an Corona-Zuschüssen hat das Land bisher Kleinbetrieben gewährt. Mehr als drei Viertel davon sind bereits ausbezahlt.

Um Südtirols Kleinunternehmen in der Corona-Zeit zu unterstützen, hat das Land Südtirol gezielte Maßnahmen beschlossen. Über eine Änderung des Wirtschaftsförderungsgesetzes aus dem Jahr 1997 wurde die Voraussetzungen geschaffen, um verschiedene Wirtschaftssektoren finanziell unterstützen zu können.

Mittlerweile haben 13.425 Freiberufler und Selbständige, Einzelunternehmen, Personen- oder Kapitalgesellschaften aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk sowie Tourismus um diese Sofortmaßnahmen von 3.000 bis 10.000 Euro angesucht. Knapp 80 Prozent der Gesuche wurden positiv bewertet. Damit wurden Corona-Hilfen im Wert von 58,131 Millionen Euro gewährt, die zu drei Vierteln bereits ausgezahlt sind, wie das Land am Dienstag mitteilte.

Ein Großteil der Ansuchen, nämlich 10.065, kommt aus den Wirtschaftszweigen Handwerk, Dienstleistungen, Handel sowie Industrie und wurde von der Landesabteilung Wirtschaft bearbeitet, die nun eine erste Bilanz über die eingegangenen Anträge und die genehmigten Auszahlungen gezogen hat.

Von den über 10.000 Gesuchen wurden demnach bisher 8.176 genehmigt und davon 7.788 (77,4 Prozent) ausbezahlt.

„Die Abteilung Wirtschaft hat Außerordentliches geleistet, um die vielen Anträge in dieser Zeit zu bearbeiten. Drei Viertel der Betriebe haben die Zuschüsse bereits auf ihren Konten verbuchen können“, betont Landesrat Philipp Achammer.

Die Corona-Krise sei ein unerwarteter Schlag für die gesamte Wirtschaft und habe „auch gesunde heimische Kleinunternehmen besonders stark getroffen“. Diese gelte es zu stützen, da sie das Substrat der heimischen Wirtschaft bilden, so Achammer.

Noch bis zum 30. September 2020 können Kleinunternehmen online um Corona-Beihilfe ansuchen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (4)

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  • @alice.it

    Rentner/innen, auch jene welche im Jahr nicht einmal 3.000.-Euro netto beziehen, hat man wohl vergessen.
    Es ist augenscheinlich, dass es für die Kategorie Rentner im Land keine Fürsprecher gibt. Für viele dieser armen Leute wäre ein 600-Euro Bauern-Bonuns ein echtes Weihnachtsgeschenk.

  • george

    Und gerade jene, denen schon so viel Geld ausbezahlt worden ist, jammern immer noch.

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